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AFD PARTEITAG IN ESSEN
Großdemonstration am 29. Juni
Seit Wochen laufen die Planungen für
Gegenveranstaltungen, an denen auch die
Gewerkschaften durch den DGB vertreten
sind.
Die Gewerkschaften werben für die
Teilnahme an der Großdemonstration am
Samstag, 29. Juni 2024. Sie beginnt um
10.00 Uhr.
Das ist der Ablauf für Samstag:
10:00 Uhr Großdemonstration vom
Hauptbahnhof in Essen zum Messeparkplatz
P2
13:00 Uhr Beginn Markt der Möglichkeiten
auf dem Messeparkplatz P2
Ab 14:00 Uhr Bühnenprogramm (Anja Weber,
DGB-Vorsitzende NRW, redet dort für die
Gewerkschaften)
Ab 17:00 Uhr Konzerte
GEW-Mitglieder treffen sich um 9.45 Uhr
am Essener Gewerkschaftshaus (Teichstr.
4), um dann
gemeinsam an der Demo teilzunehmen.
Bringt bitte eure GEW-Westen und
GEW-Fahnen mit, damit wir sichtbar
sind.
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GEW-Plakat Neutralität |
GEW-Flugblatt gegen rechts |
15.6.2024:Ergebnisse
der Personalratswahlen 2024
In dieser Woche fand
die Auszählung der Wahlen zu den Bezirks- und
Hauptpersonalräten an den Schulen in NRW statt.
Ein für den
KV Kleve besonders positives Ergebnis:
Die Auszählung für den Personalrat Gymnasium im
Bezirk Düsseldorf ergab, dass wir als GEW einen
Zugewinn von 3,1% auf 30,5% verzeichnen konnten.
Dieser Zugewinn bedeutet einen Sitz mehr, sodass
wir dort wieder mit 8 Personalrät:innen
vertreten sind. Zudem rückt damit aus dem KV
Kleve Gabor Klung (Gym. Aspel Rees) zum 1.
Stellvertreter auf und wird in den nächsten 4
Jahren für eure Rechte und Interessen bei der
Behörde eintreten.
Bei der Wahl
zum Örtlichen Personalrat für Grundschulen
beim Schulamt für den Kreis Kleve hat die
GEW 39,2 % der Stimmen erhalten. Damit
konnten wir unsere 5 Sitze im Örtlichen
Personalrat halten.
In den
nächsten vier Jahren wird die GEW beim
Schulamt für den Kreis Kleve vertreten von
Anja Oster, Hendrik Lichtenberger, Katrin
Hölzle, Ingrid Grengel und Ana Carolina
Dulce de Thimm. Die ersten Ersatzmitglieder
werden Christian Pentzek und Corinna Engfeld
sein.
Wir bedanken
uns bei allen Wähler*innen, die uns ihre
Stimmen gegeben haben. Danke für euer
Vertrauen!
Alle Ergebnisse landesweit gibt es hier zum
Nachlesen:
https://www.personalratswahl-nrw.com/
24.04.2024:
Einladung zur Fortbildung zum Thema "Schule und Stress":
„Schaff ich die Schule oder
schafft sie mich?“
Dienstag,
07.05.2024, 16.30 – 19.00 Uhr,
Karl-Leisner-Grundschule, Klombeckstr. 79, 47533 Kleve
In dieser Fortbildung erhaltet Ihr Informationen, wie Ihr Stress und
Überlastung erkennen und mindern könnt. Ebenfalls erhaltet
Ihr Hinweise, wie Ihr Handlungsstrategien entwickeln könnt
und anwendet.
Unsere Referent Uwe Riemer-Becker hat langjährige Erfahrung und
steht Euch gerne mit Rat und Tat in gemütlicher Atmosphäre
zur Seite.
Wir freuen uns sehr über eure Teilnahme.
Anmeldung bis
03.05.2024:
viersen@gew-nrw.de
Kosten: keine
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22.01.2024: |
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Bildungsmesse didacta vom 20. - 24. Februar 2024
Vom 20. - 24. Februar 2024 findet in Köln die
Bildungsmesse didacta statt.
Auch diesmal können wir GEW Mitgliedern wieder
Eintrittsgutscheine zur Messe anbieten, die einen
vergünstigten Eintrittspreis von 8,00 € ermöglichen.
Bei Interesse meldet euch bitte in der Viersener
Geschäftsstelle:
viersen@gew-nrw.de
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17.12.2023:
Wir trauern um drei ehemals
aktive Mitglieder, die in diesem Jahr gestorben sind:
TRAUTE
ARNOLD war vor etwa 40 Jahren Mitglied des örtlichen
Personalrates für Förderschulen und hat als Vorsitzende in
schwieriger Zeit die Weichen für eine seitdem erfolgreiche
gewerkschaftliche Arbeit des Kreisverbandes Kleve gestellt.
BRIGITTE
JOCHEMS war mehrere Jahre Vorsitzende der Fachgruppe
Grundschule und Mitglied im örtlichen Personalrat für
Grundschulen.
GERD MASKOS
war etwa 40 Jahre lang Rechtschutzobmann und Schriftführer
des Kreisverbandes. Er hat viele Jahre lang als Mitglied des
örtlichen Personalrates für Grund- und Hauptschulen
gearbeitet. Er hat die Arbeit des Kreisverbandes wesentlich
mitgeprägt.
Wir werden sie dankbar in
Erinnerung behalten.
11.12.2023:
Jahreshauptversammlung am 7. Dezember 2023
Bei der diesjährigen
Jahreshauptversammlung des Kreisverbandes Kleve der
Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft konnte die
Vorsitzende Anja Oster wieder eine positive Bilanz der
Aktivitäten des letzten Jahres ziehen.
Als besonders erfreulich hob sie
hervor, dass zunehmend auch wieder jüngere Kolleginnen und
Kollegen für die Mitarbeit gewonnen werden konnten, vor
allem auch bei den Fachgruppen Gymnasium und Grundschule. So
ist sie zuversichtlich für den Erfolg der
Gewerkschaftsarbeit im kommenden Jahr, insbesondere im
Hinblick auf den anstehenden Personalratswahlkampf.
Nach ihrer Ansicht wirkt sich auch
die Kooperation mit dem Kreisverband Viersen positiv aus.
Das gemeinsam geführte Büro in Viersen entlaste die
ehrenamtlich tätigen Kolleginnen und Kollegen erheblich.
Nach dem Bericht des Kassierers
Markus Reuber und dem Kassenprüfbericht wurde der Vorstand
einstimmig entlastet. Gabor Klung bleibt Kassenprüfer, Ana
Cardina Dulcé de Thimm wurde zur neuen Kassenprüferin
gewählt.
Die schon traditionelle Weihnachtsspende
geht in diesem Jahr mit
·
€ 1000,00 an die GEW-Stiftung „fair
childhood“ – Bildung statt Kinderarbeit",
Projektförderung von
Bildungsgewerkschaften in armen Ländern, um Kindern statt
Arbeit den Schulbesuch ermöglichen
https://www.gew.de/internationales/fair-childhood
·
€ 500,00
an I.S.A.R. Germany,
weltweite ehrenamtliche Katastrophenhilfe aus Deutschland
https://isar-germany.de und
·
€ 500,00 an "send a smile e.V."
in Wachtendonk,
Organisation zur Verbesserung der Lebenssituation von
Kindern auf dieser Welt
https://sendasmile.org
Für langjährige Mitgliedschaft
wurden diesmal Wolfgang Hohage aus Kevelaer (50 Jahre) und
Margret Cleusters aus Kleve (40 Jahre) geehrt.
29.11.2023:
Fachgruppe Gymnasium:
Erfolgreiche Begrüßung der neuen Referendare am
ZfsL Kleve
Am vergangenen
Donnerstag konnten
Thomas
Schaarmann und ich
113 neue Referendar:innen für das Lehramt
Gymnasium/Gesamtschule in Kleve begrüßen. Nach
einer kurzen Vorstellung unserer Arbeit als
Vertrauensleute vor Ort informierten wir noch
über die allgemeinen Aufgaben und Rechte des
Personalrats sowie der Mitbestimmung im
Lehrerberuf. In diesem Zusammenhang warben wir
nicht nur dafür, sich bei allen personal- und
dienstrechtlichen Problemen jederzeit an die
Personalräte zu wenden, sondern auch dafür,
zahlreich an den Personalversammlungen
teilzunehmen, sowie für
eine hohe Wahlbeteiligung bei den anstehenden
Personalratswahlen im Mai 2024.
Im Anschluss standen
wir an unserem Stand noch für Fragen zur
Verfügung und konnten alle Referandar:innen mit
einem Begrüßungsgeschenk und unseren besten
Wünschen in diesen neuen Abschnitt ihres
Berufslebens schicken.
Gabor
Klung
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Wir bitten darum, diese
Petition von verdi zu unterzeichnen und zu teilen:
Die Unterzeichnenden fordern von Bundesminister für
Arbeit und Soziales, Hubertus Heil, sowie von den
Bundestagsabgeordneten von SPD, Bündnis90/Die Grünen
und FDP:
-
Schluss mit
Diskriminierung wegen privater Entscheidungen: Streichung
der Sonderregeln für Kirchen im Allgemeinen
Gleichbehandlungsgesetz (§ 9 AGG)
-
Volle Mitbestimmung auch für Kirchenbeschäftigte:
Streichung gesetzlicher Ausnahmen (u.a. § 118
Abs. 2 Betriebsverfassungsgesetz)
Link zur Petition mit näheren Infos:
www.openpetition.de/!bhlbd
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19.11.2023:
Der KV Kleve erstattet
streikenden Mitgliedern die Fahrtkosten im Zusammenhang mit
Teilnahme an Streikaktionen: (Mail an
markus.reuber@gmx.de
mit Angabe von Name, Dienstort, Streiktag, Strecke oder
bei Nutzung des ÖPNV mit Angaben zum Ticket)
|
Kern des heute veröffentlichten Forderungspapiers
sind vier Maßnahmen, die in der aktuellen Krise
allen Menschen im Bildungssystem schnell und
unbürokratisch helfen: Kostenloses Essen,
Beitragsfreiheit in Kindertageseinrichtungen,
Schulen und OGS, zusätzliche Unterstützungen für
Studierende sowie finanzielle Hilfen für Träger von
Kindertagesstätten und für die Hochschulen.
Die Landesregierung muss handeln – und zwar sofort!
„Die Krise trifft die Bildungseinrichtungen und die
Beschäftigten besonders hart. Wir brauchen nun
schnelle finanzielle Notmaßnahmen der
Landesregierung, um unser Bildungssystem und alle
Beteiligten sicher durch diese Krise zu navigieren.
Es ist eine Frage der Chancengleichheit, dass die
Landesregierung nicht tatenlos zuschaut“, so die
Vorsitzende der Bildungsgewerkschaft GEW NRW Ayla
Çelik. Die Gewerkschafterin weiter: „Die
Postleitzahl darf nicht darüber entscheiden, welche
Bildung die Kinder bekommen. Woran es aktuell hakt,
ist der politische Wille zur finanziellen
Unterstützung. Unser Forderungspaket nimmt Familien,
Kinder und die Beschäftigten in den Blick. Mit den
Maßnahmen kann verhindert werden, dass die soziale
Schere über den Winter noch weiter
auseinandergeht.“
Warmes Essen in Kitas und Schulen
Schnelle Entlastungen müssen her
Studierende unterstützen
Unterstützung bei Gas- und Strompreisen
Forderungspapier zu sozialpolitischen Maßnahmen
19.03.2022:
Stellungnahme des DGB und der GEW zum Ukrainekrieg
Wir beziehen uns in unseren
Stellungnahmen auf den
Beschluss des DGB
Die Bundesregierung hat zu Recht
verteidigungspolitisch schnell auf den russischen
Angriffskrieg gegen die Ukraine reagiert. Die dauerhafte
Aufstockung des Rüstungshaushalts zur Erfüllung des
Zwei-Prozent-Ziels der NATO wird vom DGB und seinen
Mitgliedsgewerkschaften weiterhin kritisch beurteilt.
Die dringend erforderlichen Zukunftsinvestitionen in die
sozial-ökologische Transformation und in die
Leistungsfähigkeit unseres Sozialstaates müssen
sichergestellt bleiben.
Der Homepage der GEW
Bundesorganisation sind zudem u.a. eine Stellungnahme
zur KMK-Verlautbarung und Erwartungen an die schlulische
Arbeit angesichts des Krieges zu entnehmen.
17.12.2021: JHV mit
Vorstandswahlen
- Weihnachtsspende
B ei
der Wahl zum Vorstand des Kreisverbandes Kleve der
Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) auf der
diesjährigen Jahreshauptversammlung am
9. Dezember 2021
wurden die bisherigen Mitglieder alle in ihren Ämtern
bestätigt.
Anja Oster (Kleve)
leitet weiterhin mit Corinna Engfeld (Geldern) als
Stellvertreterin den Kreisverband.
Dagmar Wintjens (Kleve)
bleibt Schriftführerin, Markus Reuber (Kleve) wurde zum
Kassierer wiedergewählt, Horst Gerritsen (Emmerich) zum
Beisitzer und Walter Seefluth (Geldern) als
DGB-Verbindungsmann. Stellvertretender Kassierer ist
weiterhin Hendrik Lichtenberger (Kleve). Kathrin Hölzle
wurde neue Kassenprüferin.
Die Jahreshauptversammlung musste wegen der Corona-Lage
kurzfristig als Online-Konferenz organisiert werden.
Einige Mitglieder konnten deswegen wohl nicht
teilnehmen. Eine Pensionärin freute sich allerdings
sehr, dass sie diesmal vom heimischen Sofa aus dabeisein
konnte, während sie zu einer Präsenzveranstaltung aus
gesundheitlichen Gründen nicht hätte kommen können.
Anja Oster
bedauerte, dass wegen der Corona-Beschränkungen im
vergangenen Jahr kaum Aktivitäten stattfinden konnten,
insbesondere mussten mehrere geplante
Fortbildungsveranstaltungen abgesagt werden. Sie sprach
die Hoffnung aus, dass 2022 wieder verstärkt
Veranstaltungen angeboten werden könnten.
Mitgliedern, die
auf eine 50-, 40- oder 25-jährige Mitgliedschaft
zurückblicken können, will sie zu Hause ein Präsent
überreichen.
Besonders dankte sie Traute Arnold, die online teilnahm,
für die seltene mehr als 60jährige Mitgliedschaft.
Im
GEW Kreisverband Kleve ist es inzwischen Tradition, dass
der Vorstand in seiner Weihnachtspost an alle Mitglieder
auf das Versenden von Give-Aways oder Werbeartikeln
verzichtet. Das so gesparte Geld wird stattdessen an
regionale Einrichtungen, Vereine oder Organisationen
gespendet. Da der Kreisverband pandemiebedingt dieses
Jahr auch kein Geld für Fortbildungen oder andere
Veranstaltungen ausgegeben hat, wurde der Spendenbetrag
nun verdoppelt.
In der Jahreshauptversammlung wurde beschlossen, wohin
das Geld dieses Jahr geht:
Der Kreisverband wünscht der Organisation und den
beiden Einrichtungen eine schöne Weihnachtszeit und
weiterhin viel Erfolg bei ihrer tollen Arbeit.
14.12.2021:
Fortbildungsveranstaltungen 2022:
Für Lehrkräfte aller Schulen
bieten wir nach einer coronabedingten längeren Pause
zunächst 3 Veranstaltungen im Bürgerhaus Uedem an:
16.02.2022: Work - Life - Balance
Näheres
23.03.2022: Wir - ein Team
Näheres
(verlegt auf 25.05.2022)
27.04.2022:
Konflikt- und Beratungsgespräch
Näheres
Anmeldungen sind ab sofort möglich.
Die nächste Basisqualifizierung für Lehrerräte ist für
Mai 2022 geplant.
20.11.2021: An die Mitglieder der GEW NRW im Tarifgebiet TV-L
Aufruf zum
Warnstreik am Donnerstag, den 25. 11. 2021 Streikkundgebung in Düsseldorf
Liebe
Kolleg*innen,
nach wie vor gibt es auf Seiten der
öffentlichen Arbeitgeber nach der zweiten
Verhandlungsrunde im Rahmen der Tarifrunde 2021 für die
Beschäftigten der Länder kein Angebot, keine
Verhandlungsbereitschaft. Daher ist es aus Sicht der
Gewerkschaften zwingend erforderlich, vor der Ende des
Monats stattfindenden dritten Verhandlungsrunde einen
weiteren Warnstreik in NRW durchzuführen.
Unsere berechtigten
Forderungen lauten: - Erhöhung der Tabellenentgelte
um 5 Prozent, mindestens aber 150 Euro bei einer
Laufzeit von 12 Monaten! - Die Entgelte der
Auszubildenden und Praktikant*innen sollen um 100 Euro
monatlich erhöht werden.
Zur Durchsetzung dieser
Forderungen ruft die GEW ihre tarifbeschäftigten
Mitglieder in Nordrhein-Westfalen im Geltungsbereich des
TV-L am Donnerstag, den 25. November 2021, zu einem
ganztägigen Warnstreik auf. Die Streikkundgebung findet
an diesem Tag in Düsseldorf statt. Es handelt sich um
eine gemeinsame Aktion der GEW NRW mit der Gewerkschaft
der Polizei, der Gewerkschaft ver.di und der dbb
tarifunion, in der die Lehrerorganisationen des
Beamtenbundes Mitglied sind.
Der beigefügte Streikaufruf ist die Grundlage
für die Wahrnehmung des gesetzlich geschützten
Streikrechts.
Jede
Streikteilnahme erhöht den Druck auf die
Arbeitgeber. Eine hohe Beteiligung sorgt dafür,
dass die Warnstreiks in Schulen und Hochschulen
Wirkung zeigen.
Unsere Infos und der
Streikaufruf finden sich hier im Netz:
https://www.gew-nrw.de/dasgewinnenwir.html
Eine abschließende Bemerkung zum Warnstreik
in der Pandemie: Sowohl bei der An- und
Abreise als auch bei der Kundgebung und der
Demonstration in Düsseldorf tragen wir den
Bedingungen in der Pandemie Rechnung. Wir
erwarten das Tragen einer Maske und treffen
Vorkehrungen "mit Abstand" das Streik- und
Demonstrationsrecht wahrzunehmen.
Mit freundlichem
Gruß Michael Schulte GEW NRW -
Geschäftsführer
PS Die
Schulleitungen werden durch Schulmail über
den Streikaufruf und die Rechtslage
informiert.
Der GEW-Kreisverband Kleve
trägt die Fahrtkosten für die Streikmitglieder des
Kreisverbandes nach Düsseldorf.
Solltet ihr davon Gebrauch machen wollen, meldet
euch zwecks Erstattung bitte bei Markus Reuber per
Mail (markus.reuber@gmx.de).
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07.11.2021:
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
die zweite Verhandlungsrunde
im Rahmen der Tarifrunde 2021 für die Beschäftigten
der Länder ist ohne Ergebnis, mehr noch ohne Angebot
der Arbeitgeber zu Ende gegangen. Vor dem Ende des
Monats stattfindenden dritten Verhandlungsrunde sind
daher Warnstreikes unvermeidlich.
Unsere berechtigte
Forderungen lauten:
Erhöhungen der
Tabellenentgelte um 5 Prozent, mindestens aber 150 €
bei einer Laufzeit von 12 Monaten!
Die Entgelte der
Auszubildenden und Praktikant*innen sollen um 100 €
monatlich erhöht werden!
Zur Durchsetzung dieser
Forderungen ruft die GEW ihre beschäftigten
tarifbeschäftigten Mitglieder im Regierungsbezirk
Düsseldorf im Geltungsbereich des TV-L und des TV
Prakt-L am 18. November 2021 zum ganztägigen
Warnstreik auf.
(Nähere Infos sind im Anhang
zu finden.)
Der GEW-Kreisverband Kleve
trägt die Fahrtkosten für die Streikmitglieder des
Kreisverbandes nach Düsseldorf oder Duisburg.
Solltet ihr davon Gebrauch machen wollen, meldet
euch zwecks Erstattung bitte bei Markus Reuber per
Mail (markus.reuber@gmx.de).
Wir wünschen uns alle erfolgreiche Veranstaltungen!
Euer GEW-Kreisverband Kleve
Info Duisburg
Info
Düsseldorf
Infos zum Thema Streik
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23.07.2021:
Die Schulsommerferien waren keine gute Zeit für viele
Menschen in den Flut- oder Hochwassergebieten. Nun gilt:
Gewerkschaften helfen.
Spendenaufruf des geschäftsführenden Bundesvorstands
des DGB
Der geschäftsführende Bundesvorstand ruft alle Kolleginnen
und Kollegen zur Unterstützung der Spendenkampagne auf. Hier
der Aufruf im Wortlaut:
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
in der vergangenen Woche sind Menschen in vielen Teilen
unseres Landes durch eine Flutkatastrophe schwer getroffen
worden. Die Schäden sind immens und stellen die Betroffenen
vor große Probleme. Jetzt heißt es Solidarität zeigen, um
den Menschen schnell und unbürokratisch zu helfen. Aus
diesem Grund hat der DGB gemeinsam mit den
Mitgliedsgewerkschaften dazu aufgerufen, unter dem Stichwort
„Fluthilfe 2021“ an unseren Verein „Gewerkschaften helfen
e.V.“ zu spenden. Solidarität ist die Stärke der
Gewerkschaften. Gerade in schwierigen Zeiten.
Wir bitten euch deshalb eindringlich, jetzt mit einer
Geldspende den Betroffenen zu helfen und somit eine
Zukunftsperspektive zu geben.
Spendenkonto:
Gewerkschaften helfen e.V.
Nord
LB
IBAN:
DE55 2505 0000 0152 0114 90
BIC:
NOLADE2HXXX
Stichwort: Fluthilfe 2021
Spender*innen,
die eine Spendenquittung erhalten möchten, geben bitte
direkt in der Überweisung ihren vollständigen Namen und ihre
Adresse an. Die Spendenquittung wird Anfang des nächsten
Jahres zugestellt.
Der KV Kleve beteiligt sich
auch mit einer Spende.
16.04.2021: Weihnachtsspende
Seit einigen Jahren ist
es gute Tradition , dass der GEW-Kreisverband Kleve
(Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft) auf besonders
gestaltete Weihnachtspost verzichtet, um das eingesparte
Geld einem wohltätigen Zweck zukommen zu lassen. Diesmal hat
es wegen CORONA jedoch bis nach Ostern gedauert, ehe ein
Scheck über 1000 Euro überreicht werden konnte, und zwar
diesmal an die Stiftung "Du bist wertvoll" mit Sitz in
Straelen.
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„Sei innovativ!“ Kreativität ist heute im
Arbeitsalltag mehr denn je gefordert und doch tun
wir uns damit oft schwer, da uns die Fähigkeit zur
Nutzung unseres Potentials im Laufe eines Lebens
aberzogen wurde. Hier genau setzt die Stiftung an.
Denn was künstliche Intelligenz nicht leisten kann,
ist das Menschen im Team zusammenarbeiten, die durch
kreative Ideen Lösungen für komplexe Probleme finden
und Neues erschaffen. Die Stiftung bietet Kindern
die Möglichkeit sich auszuprobieren und eigene
Talente zu entwickeln. Ein maßgeschneiderter
Werkzeugkoffer hilft dabei das eigene Potential zu
entdecken und die Resilienz zu stärken.
Nähere Informationen zur Arbeit der Stiftung gibt es
hier |
15.04.2021:
Die
wegen Corona auf den 29.04.2021 verschobene
Basisqualifizierung für Lehrerräte muss leider ganz
ausfallen. Wir hoffen, im Herbst wieder
Lehreratsfortbildungen anbieten zu können.Online-Veranstaltungen
sind in diesem Bereich aus rechtlichen Gründen zur Zeit
nicht möglich.
01.03.2021: Wahlinfo für alle versetzten und
abgeordneten Lehrkräfte aller Schulformen
in einem
Schulamt oder in der Schulabteilung einer Bezirksregierung
Doppelwahlrecht:
Personalvertretung Schule und Personalvertretung Verwaltung
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
sind Sie im vollen Umfang oder
mit einem Teil Ihrer Stunden im Schulamt oder in der
Schulabteilung der Bezirksregierung tätig? Womöglich haben
Sie 2020 bereits Ihre Stimme bei der Wahl der Personalräte
der Lehrerinnen und Lehrer abgegeben.Dann sind Sie nun
dennoch erneut wahlberechtigt bei den Wahlen des
Haupt-personalrats Verwaltung beim Ministerium für Schulen
und Bildung.Machen Sie von Ihrem Wahlrecht Gebrauch.Wir
unterstützen Sie z.B. in Fragen der • Aufgabenzuschnitte
Ihrer Tätigkeit,
• Fortbildung als Beschäftigte
der Landesverwaltung,
• Arbeits- und
Urlaubszeitgestaltung,
• Verlängerung oder Beendigung
der Abordnung.
Vom
Kreisverband Kleve kandidiert Dagmar Wintjens auf der Liste
der Beamt*innen für verdi/GEW.
In diesem Jahr
bekommen Sie Ihre Wahlunterlagen auf dem Postweg direkt nach
Hause. Wählen Sie bis zum 11. März 2021
Ihre Vertreterinnen und
Vertreter der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft und
der Gewerkschaft ver.di.
Flyer
Kandidat*innen und Ziele
Flyer
Schulpsychologie |
Die Zukunft hängt davon ab, was wir heute tun.
Mahatma Gandhi |
|
19.09.2020: Basisqualifizierung für Mitglieder von
Lehreräten am 26.11.2020
Wir freuen uns, diese Veranstaltung unter Beachtung der
dann geltenden Coronaregeln anbieten zu können.
Anmeldung ist nur noch online möglich und sollte wegen
begrenzter Teilnehmerzahl möglichst bald erfolgen.
Näheres
in der Einladung
Ausgebuchte Veranstaltung wird coronabedingt
veschoben, Teilnehmer sind informiert.
Näheres zur ÖPR-Wahl GS im
Flyer
12.08.2020: Die große Rückkehr
Am Beginn des Schuljahres 2020/2021 stehen die Schulen
vor Herausforderungen, die es so wohl noch nicht gegeben
hat. Schule ist selten nur eine Angelegenheit des
Lehrens und Lernens, doch nun müssen Schulpflicht und
das Recht auf Bildung zum allgemeinen
Infektionsgeschehen, zu Hygieneregeln und Erkenntnissen
der Virologie ins Verhältnis gesetzt werden.Das Ausmaß
der Abhängigkeit der Kinder, Jugendlichen und ihrer
Familien von einem funktionierenden Bildungssystem und
engagierten Pädagog*innen ist größer geworden. In
einem sehr lesenwerten Artikel in der taz vom 11.08.2020
kommt die Frankfurter Professorin Sabine Andresen auch
aufgrund von Befragungen zu Erfahrungen bei Lockdown und
eingeschränktem Unterricht zu folgendem Fazit:
"Jede einzelne pädagogische Einrichtung braucht ein
Konzept, das verlässlich regelt, wie sie künftig und
insbesondere bei einem weiteren – vielleicht auch nur
lokalen – Herunterfahren des öffentlichen Lebens mit
Kindern, Jugendlichen und ihren Familien in Kontakt
bleibt.
Dazu sind technische Voraussetzungen an
Kitas, Schulen, Jugendämtern, Beratungsstellen und zu
Hause nötig – ohne Digitalisierung wird es nicht gehen.
Aber unverzichtbar sind Konzepte, wie der wochenlange
Abbruch von sozialen Kontakten verhindert werden kann.
Kinder und Jugendliche sind darauf angewiesen, dass sie
jetzt, zu Beginn des neuen Schuljahres darüber
informiert werden, wie im Krisenfall Kontakt zu ihnen
aufgenommen und gehalten wird.
„Kein Kind zurücklassen“ bekommt in diesem
Schuljahr eine erweiterte Bedeutung: Das Recht auf
Bildung eines jeden Kindes und Jugendlichen lässt sich
nur durch einen verlässlichen Kontakt zur Schule und den
dort tätigen Pädagoginnen und Pädagogen realisieren.
Kinder und Jugendliche müssen sich endlich
darauf verlassen können, dass sie gesehen, gehört,
informiert und auch einbezogen werden."
I n
diesem Sinne wünschen wir einen guten Start ins neue
Schuljahr!
Link zum Artikel:
https://taz.de/Schulstart-in-der-Coronakrise/!5702054/
10.05.2020: MSB kippt
unsinnige Regelung
Das MSB hat die unsinnige Regelung gekippt, wonach an
jedem Tag nur ein Jahrgang hätte in der Schule sein
dürfen.Die neue Regelung entspricht der Forderung der
GEW NRW, Schulen haben nun Spielraum für
unterschiedliche Konzepte. Das ist eine gute
Nachricht für die Kolleg*innen, die dies gefordert
haben, und die Schüler*innen, die nun bessere Chancen
haben, von ihrer Klassenlehrerin/ihrem Klassenlehrer
unterrichtet zu werden.mehr
24.04.2020: GEW:
„Hygiene und Abstandsregeln unbedingt einhalten!“
Das neue RKI-Papier bestätige die GEW-Forderung nach
„Gesundheit first“, wenn Kitas und Schulen schrittweise
wieder geöffnet werden. mehr
Bundesregierung plant Zuschuss
zu digitalen Endgeräten
Schüler*innen aus ärmeren Familien sollen nach Beschluss
der Bundesregierung einen Zuschuss im Höhe von €150 für die
Anschaffung digitaler Endgeräte bekommen sollen.
GEW-Landesvorsitzende Maike Finnern kommentiert: „150 Euro
pro Familie sind ein erster Schritt. Für die Ausstattung mit
digitalen Endgeräten reicht das nicht aus. Wir brauchen
zudem verlässliche Standards und Konzepte.“
26.03.2020: Absage von
Schulfahrten und Schulveranstaltungen an außerschulischen
Lernorten
Gemäß Erlass des MSB sind
unabhängig von der Dauer des derzeit ruhenden Schulbetriebs
in diesem Schuljahr keine Schulwanderungen und Schulfahrten,
Schullandheimaufenthalte, Studienfahrten und internationalen
Begegnungen (Schulfahrten) mehr zu genehmigen und bereits
genehmigte Schulfahrten abzusagen. Ebenso sind schulische
Veranstaltungen an außerschulischen Lernorten bis zum Ende
des Schuljahres nicht mehr möglich, zum Beispiel der Besuch
von Museen sowie kultureller oder sportlicher
Veranstaltungen und weitere Projekte mit außerschulischen
Partnern. Davon auszunehmen sind die verpflichtenden
Standardelemente im Rahmen der Landesinitiative „Kein
Abschluss ohne Anschluss“.
Fortbildungsveranstaltungen
im 1. Halbjahr 2020
Leider müssen die folgenden
Veranstaltungen ausfallen. Wir hoffen, sie zu einem späteren
Zeitpunkt doch noch anbieten zu können
Vorsorge
treffen – auch bereits in jungen Jahren!
Was müssen junge Beamt*innen
wissen? Ab wann erhält man überhaupt ein Ruhegehalt? Wie
wirkt sich Teilzeit aus? Was passiert, wenn man
dienstunfähig wird?
Mittwoch,
01.04.2020 – 14.30-17.00
Uhr
Karl-Leisner-Grundschule,
Klombeckstr. 79, 47533 Kleve
Referent: Jürgen Gottmann
Anmeldung:
fr.anja.oster@web.de
Anmeldeschluss: 24.03.2020
Akutstrategien gegen
Unterrichtsstörungen
Durchsetzungsfähigkeit und das
Schonen eigener Kräfte durch ritualisiertes Vorgehen
Montag,
04.05.2020 – 14.30-17.00
Uhr
St.-Michael-GS, Hülser-Kloster-Str.
21-29, 47608 Geldern
Referent: Uwe Riemer-Becker
Anmeldung:
fr.anja.oster@web.de
Anmeldeschluss: 29.04.2020
Kollegiale Beratung: „Die
Expert*innen sind wir selbst“
Wie bearbeitet man berufliche
Problemthemen lösungsorientiert ohne Expert*innen von außen?
Mittwoch,
13.05.2020 – 14.30-17.30
Uhr
Karl-Leisner-Grundschule,
Klombeckstr. 79, 47533 Kleve
Referent: Uwe Riemer-Becker
Anmeldung:
fr.anja.oster@web.de
Anmeldeschluss: 05.05.2020
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15.01.2020: GEW Kreisverband Kleve unterstützt
Aktion Lichtblicke mit Spende
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Es ist inzwischen schon gute Tradition , dass der
GEW-Kreisverband Kleve (Gewerkschaft Erziehung und
Wissenschaft) auf besonders gestaltete
Weihnachtspost verzichtet, um das eingesparte Geld
einem wohltätigen Zweck zukommen zu lassen. In
diesem Jahr wurden 1000 Euro an die "Aktion
Lichtblicke " gespendet. Die Vorstandsmitglieder
Markus Reuber, Sharmila Rücker und Horst Gerritsen
überreichten den Scheck im Büro des Radiosenders
Antenne Niederrhein, der diese Hilfsaktion mit ins
Leben gerufen hat.
Seit 1998 unterstützt die Aktion in ganz NRW Kinder,
Jugendliche und ihre Familien, die materiell,
finanziell und seelisch in Not geraten sind. Die
Aktion Lichtblicke e.V. kümmert sich besonders um
Menschen, die schwere Schicksalsschläge hinnehmen
müssen: Die Schwachen und Benachteiligten in unserer
Gesellschaft, die keine Lobby für ihre Anliegen
haben. Hier sind es vor allem Kinder, die besonders
unter den Notsituationen leiden, in die ihre
Familien geraten.
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12.12.2019: Ehrung für
langjährige Mitglieder
Auf der diesjährigen Jahreshauptversammlung des
Kreisverbandes Kleve der GEW konnte Vorsitzende Anja Oster
mehrere Mitglieder für langjährige Mitgliedschaft ehren:
Tamara Kutscher (Goch) für 25 Jahre, Monika Jentjens (Goch)
und Bernhard Herbst (Rees) für 40 Jahre.
Dr. Ulrich Benz (Rees) ist sogar schon 50 Jahre Mitglied,
aber noch übertroffen von Traute Arnold, ehemalige
Vorsitzende aus
Kleve, die sogar das sehr seltene Jubiläum von 60 Jahren
feiern kann.
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Tamara
Kutscher, Monika Jentjens, Bernhard Herbst, Dr. Ulrich Benz
und Anja Oster |
Aktion "Der Zug für faire Besoldung rollt
- NRW bitte einsteigen!"
Für die
Forderung nach einer "fairen Bezahlung" der Grundschullehrer*innen
machen wir am 26. November 2019
in Düsseldorf erneut Druck. Eine rege Beteiligung an
unserer Aktion "Der Zug für faire Besoldung rollt – NRW bitte
einsteigen!" zeigt der Politik, dass den Versprechungen endlich
Taten folgen müssen.
mehr Informationen
18.11.2019:
Dortmunder Denkzettel:
Der
Grundschulverband NRW und die GEW NRW haben unter dem Motto
"Leben, Lernen, Entfalten, Gestalten - 100 Jahre Grundschule"
den Grundschultag 2019 durchgeführt.
Für die Veranstalter war der Grundschultag nicht
nur dem Rückblick auf die erfolgreiche Geschichte der
Grundschule gewidmet. Der Grundschultag war selbstverständlich
auch der Ort, Schulministerin Gebauer mit der Forderung "'Stellt
das Bildungssystem endlich vom Kopf auf die Füße!' – Wir fordern
eine entschiedene Bildungsoffensive Grundschule!" zu
konfrontieren.
Zusammengefasst wurden die Forderungen im "Dortmunder
Denkzettel":
1.
Grundschulen brauchen qualifizierte Grundschullehrkräfte.
2.
Grundschulen brauchen für Inklusion und Integration gute und
verlässliche Bedingungen.
3.
Grundschulen brauchen in sozialen Brennpunkten zusätzliche
Unterstützung.
4.
Grundschulen brauchen eine gute sächliche und räumliche
Ausstattung.
5.
Grundschulen brauchen fair bezahlte Lehrkräfte.
6.
Grundschulen brauchen eine Absenkung der
Unterrichtsverpflichtung.
Die
Daktiker kommen nach Uedem:
G8, 9, AUS! -
Das Adolphinum
schlägt zurück
|
Seit mehr als 33 Jahren (!!) arbeiten
die Daktiker abends auf der Kabar ettbühne auf, was tagsüber in
Gymnasium, Gesamt- und Förderschule an Witzigem und Aberwitzigem
ihr Berufsleben bereichert. Was als Bunter Abend für die
Mitreferendare begann, ist mittlerweile aus den Schulen und
Kleinkunsttheatern Nordrhein-Westfalens kaum mehr wegzudenken:
die daktiker sind das dienstälteste Lehrerkabarett der Republik
und präsentieren nunmehr das mittlerweile schon neunte Programm
rund um „ihr“ Adolphinum. |
Kabarettabend nur für Mitglieder am Freitag, 17. Mai 2019, um 20
Uhr im Bürgerhaus Uedem
Näheres
11.03.2019: 8 % mehr in drei Schritten und weitere
Verbesserungen
Einigung in Potsdam: Das Tarifergebnis 2019 steht:
Am Ende der Verhandlungen steht ein Abschluss mit acht Prozent mehr für
die Beschäftigten. Rückwirkend zum 1. Januar 2019 steigen die Entgelte
um 3,2 Prozent, zum 1. Januar 2020 um weitere 3,2 und zum 1. Januar 2021
um weitere 1,4 Prozent. Für den Sozial- und Erziehungsdienst der Länder
hat die GEW ihre Forderung durchgesetzt, die Bezahlung auf das Niveau
des kommunalen Sozial- und Erziehungsdienstes anzuheben. Die
Angleichungszulage für 50.000 angestellte Lehrkräfte steigt um 75,- Euro
auf 105,- Euro im Monat. Die Entgelttabellen laufen bis zum 30.
September 2021.
Es ist ein ordentlicher Abschluss, wenn nun die
Gehälter in drei Schritten um acht Prozent steigen. Darin enthalten ist
eine soziale Komponente von 240,- Euro über die Vertragslaufzeit von 33
Monaten. Der Verdienst von Berufsanfänger*innen wird überproportional
erhöht.
Höhere Angleichungszulage auf dem Weg zur
Paralleltabelle
Als Teil des Pakets gibt es über die Gehaltssteigerungen hinaus
zusätzliche Verbesserungen für viele Lehrkräfte. Die Zulage der
angestellten Lehrkräfte erhöht sich um 75,- auf 105,- Euro. Damit ist
ein wichtiger Schritt in Richtung Paralleltabelle getan – auch wenn sich
die GEW noch mehr gewünscht hätte. Wichtig ist, dass es nun eine
verbindliche Vereinbarung über den Weg gibt, wie die Paralleltabelle
endgültig erreicht wird. Die Beteiligung vieler tarifbeschäftigter
Lehrkräfte an den Warnstreiks hat Bewegung in die Verhandlungen gebracht
und der GEW ermöglicht, diese Verbesserung für die angestellten
Lehrer*innen durchzusetzen.
Verbesserungen im Sozial- und Erziehungsdienst der Länder
Auch die Länderbeschäftigten im Sozial- und Erziehungsdienst (SuE)
profitieren zusätzlich. Sie werden künftig auf dem Niveau bezahlt werden
wie ihre Kolleg*innen in den Kommunen. Das ist ein deutliches Zeichen
der Anerkennung der gesellschaftlich wichtigen Arbeit, die
Erzieher*innen sowie Sozialarbeiter*innen und Sozialpädagog*innen
leisten. mehr
29.12.2018: Spende an Freundeskreis humanitäre Hilfe in Ghana
Wie bereits in den
letzten Jahren verzichtete die GEW des Kreisverbands Kleve auch diesmal
auf besonders gestaltete Weihnachtspost, vielmehr wurde der
Differenzbetrag von 1000€ gespendet. Der Betrag ging in diesem Jahr an
den Freundeskreis humanitäre Hilfe in Ghana e.V., der
sich vom Niederrhein aus seit 1999 auf Initiative von Wilhelm Hawerkamp
für bessere Lebensbedingungen von Kindern und Jugendlichen in Indien und
Ghana einsetzt.
So entstand in Südghana ein
Schulprojekt, zu deren Einrichtung Kinder- und Vorschulklassen, eine
Primary School und eine Junior Highschool gehören. Zur Zeit besuchen 300
Kinder diese Einrichtung, die aus Spenden und der Arbeit von engagierten
Ehrenamtlichen, sowohl hier am Niederrhein als auch vor Ort geleistet
wird. Dabei gelingt es die Teilhabechancen von jungen Menschen in ihrem
Heimatland merklich zu verbessern. Die Spende wurde vom Vorstand der GEW
an Herrn Hawerkamp und Frau Bofenschen im Ladenlokal der Initiative in
Kleve übergeben.
Der Vorstand der GEW dankt allen Mitgliedern,
durch die diese Spende in diesem Jahr abermals möglich wurde.
|
15.11.2018: Bei der Jahreshauptversammlung
wurde Gerd Maskos aus dem Vorstand verabschiedet. Anja Oster
dankte ihm für seine langjährige Arbeit als
Rechtschutzobmann, Personalrat und bis zuletzt als
Schriftführer.
mehr dazu und zur JHV 2018 mit
Vorstandswahlen hier
|
JA 13 - Eintreten für eine gerechte Bezahlung
in NRW
MACHEN
SIE
MIT
UND
FORDERN
SIE
IHR
STÜCK
VOM
KUCHEN!
Aktion vor dem Landtag in Düsseldorf
am Donnerstag, dem 15. November
2018
Beginn 15.00 Uhr; Programm ab
15.30 Uhr
KUCHENBUFFET & POLITTALK
Die GEW NRW tritt dafür
ein, endlich die verfassungswidrige Besoldung in NRW zu korrigieren. Wir
haben mit einem Rechtsgutachten belegt, dass gleichwertig ausgebildete
Lehrer*innen auch gleich bezahlt werden müssen. Wir haben dargelegt,
dass die Erfahrung derjenigen, die jahrelang mit "alter" Ausbildung in
den Schulen arbeiten, deren Gleichbehandlung rechtfertigt. Unsere
Forderung: A 13 z / EG 13 für alle (als Einstiegsbezahlung).
Unsere Informationen zu dem Thema finden Sie
hier im Netz:
https://www.gew-nrw.de/ja-13.html
25.06.2018: Streikverbot für Beamt*innen bleibt
- Bundesverfassungsgericht hält an Streikverbot für Beamt*innen
fest
Das Bundesverfassungsgericht hat sein Urteil
in den Verfahren zum
Beamt*innenstreikrecht gefällt. Die vier von der GEW unterstützten
Klagen wurden abgewiesen.mehr
23.06.2018:
Gewalt gegen Lehrkräfte und Beschäftigte in den Schulen
Die Zahlen zu Gewalt an
nordrhein-westfälischen Schulen, die das Landeskriminalamt (LKA) im
April 2018 veröffentlicht hat, senden ein deutliches Signal: Schulen
brauchen mehr Hilfe gegen Gewalt. Sie klammern allerdings ein wichtiges
Thema aus: Auch Lehrer*innen werden Opfer von Gewalt an Schulen.mehr
20.04.2018: Guter Abschluss: Im Schnitt
rund 7,5 Prozent für die Beschäftigten!
Als einen guten Abschluss wertet die
Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) das Tarifergebnis für die
im öffentlichen Dienst bei Bund und Kommunen Beschäftigten.
Im Schnitt werden die Kolleginnen und Kollegen
rund 7,5 Prozent mehr Gehalt in der Tasche haben, bei einer Laufzeit des
Tarifvertrages von 30 Monaten. Zugleich haben die Gewerkschaften einen
Mindestbetrag von 178 Euro durchgesetzt.
Der Tarifabschluss ist sehr komplex und
kompliziert. Deshalb haben wir die Details für Sie auf der Website der
GEW aufbereitet.
Antworten auf die wichtigsten Fragen zum
Abschluss finden Sie
hier
18.03.2018: Immer mehr Aufgaben für Schulleitungen
An den Schulen in NRW fehlen schulformübergreifend etwa 700
Schulleiter*innen und mehr als 900 Stellvertreter*innen. Eine
grundlegende Besserung ist nicht in Sicht.
Neben neueren
und zunehmend komplexeren Herausforderungen wie
Inklusion,
Seiteneinstieg und
Integration
sowie veränderten inhaltlichen Schwerpunkten wie Globalisierung und
Digitalisierung
sind
Schulleitungen
auch für viele andere Aufgaben zuständig.
mehr
16.03.2018: Tipps
zum Umgang mit privaten Endgeräten in Schule - Fragen und Antworten zu
Laptops, Handys, Tablets und Co.
Die dienstliche Nutzung von Software auf dem
eigenen Gerät ist durch eine Dienstanweisung geregelt. Das Dokument
wirft jedoch viele Fragen auf. Die GEW NRW gibt Antworten.mehr
25.02.2018: Wer entscheidet
über den Schulwechsel nach Klasse 4?
Der Übergang von der Grundschule in die
weiterführende Schule steckt voll Diskussionspotenzial. Aktuell hat
NRW-Schulministerin Yvonne Gebauer die Wiedereinführung der
verbindlichen Grundschulempfehlungen in Aussicht gestellt. Dem erteilt
die GEW NRW eine Absage. Zuletzt sorgte zudem eine Untersuchung der
Technischen Universität (TU) Dortmund im Auftrag der Mercator-Stiftung
mit dem Titel FA(IR)BULOUS für Medieninteresse.mehr
31.01.2018: Gravierender
Lehrkräftemangel an Grundschulen in NRW -
Prekäre Situation geht zu Lasten
der Schüler*innen und Lehrkräfte
Der Lehrkräftemangel an
Grundschulen hält an und ist gravierender als bislang angenommen. Nach
einer Umfrage der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft für das
ZDF-Magazin Frontal21 fehlen deutschlandweit rund 2.000
Grundschullehrer*innen. Auch in NRW lässt sich die Lücke zwischen
Angebot und Nachfrage derzeit nicht schließen.
mehr
30.01.2018: Bundesweite Studie: Lehrkräfte
arbeiten länger als andere Beschäftigte
- GEW fordert spürbare Entlastungen
Nach einer neuen Studie der Georg-August-Universität arbeiten
Lehrkräfte in Deutschland im Durchschnitt länger als vergleichbare
Beschäftigte im öffentlichen Dienst.
mehr
22.01.2018:
Leitfaden zum neuen Mutterschutz
Mit dem Gesetz zur Neuregelung des Mutterschutzrechts ist
zum 1. Januar 2018 ein neues Mutterschutzgesetz in Kraft getreten
(Gesetz zum Schutz von Müttern bei der Arbeit, in der Ausbildung und im
Studium).
Der vom BMFSFJ erstellte und an das novellierte Mutterschutzgesetz
angepasste „Leitfaden zum Mutterschutz“ informiert ausführlich über die
Rechte und Pflichten schwangerer und stillender Frauen.
Der Leitfaden steht auf der Internetseite des
BMFSFJ zum Download zur Verfügung.
07.01.2018: Spende an SOS-Kinderdorf
Niederrhein
28.11.2017: Versetzung geplant?
Antragsfrist nicht verpassen!
Versetzungen von Lehrkräften innerhalb von NRW werden einmal im Jahr zum
1. August durchgeführt.
Der
nächste Antragstermin ist der 15. Dezember 2017 für Versetzungen zum 01.
August 2018.
Ausgenommen von dieser Regelung sind Rückkehrer*innen aus Elternzeit
oder einer sonstigen Beurlaubung. Für sie gibt es auch zum Halbjahr
Versetzungsverfahren. Alle wichtigen
Informationen und
Termine
findet man im Versetzungsportal des Schulministeriums.
https://www.schulministerium.nrw.de/BiPo/OLIVER/pages/index.jsf
21.11.2017: Integration ist kein
Zufall - Aktionsbündnis fordert Kommunales Integrationszentrum für den
Kreis Kleve - Petition unter openPetition
Die Integration zugewanderter Menschen ist in
den kommenden Jahren eine der wichtigsten sozialen Herausforderungen –
auch im Kreis Kleve. Allein in den Jahren 2015 und 2016 sind 4.478
Asylbewerber neu in den Kreis Kleve zugewiesen worden. Die Integration
dieser Menschen ist eine Querschnittsaufgabe, denen sich in den Kommunen
ganz unterschiedliche Ämter, Vereine, Initiativen, Einrichtungen und
Einzelpersonen stellen. Praktisch alle Kreise und kreisfreien Städte in
Nordrhein-Westfalen haben daher so genannte „Kommunale
Integrationszentren“ eingerichtet, die wichtige Koordinierungsarbeit
leisten. Allein der Kreis Kleve lehnt eine solche Einrichtung bislang
ab. Der GEW-Kreisverband hat schon 2014 die Einrichtung eines
"Kommunalen Integrationszentrums" beantragt, trotz intensiver Bemühungen
aber ohne Erfolg. Antrag
der GEW KV Kleve 2014
Das „Aktionsbündnis für Integration im Kreis
Kleve“ hat daher nun einen Aufruf veröffentlicht, in dem der Kreis Kleve
aufgefordert wird, ein Kommunales Integrationszentrum einzurichten. Als
Erstunterzeichner richten Awo, Caritas, Diakonie, DGB, die
Gewerkschaft GEW, der Lehrerverband VBE sowie die Katholische
Arbeitnehmerberwegung im Kreis Kleve ihren Aufruf an den
Landrat, die Mitglieder des Kreistages sowie die Bürgermeisterinnen und
Bürgermeister der Kommunen im Kreis Kleve. Außerdem geht der Aufruf auch
an die Landtagsabgeordnete Margret Voßeler. Gleichzeitig sucht das
Aktionsbündnis das Gespräch mit dem Landrat, um Möglichkeiten und
notwendige Maßnahmen zur Einrichtung eines Kommunalen
Integrationszentrums auszuloten. Als Vorsitzende des
Integrationsausschusses im Landtag könnte Margret Voßeler dabei
möglicherweise vermittelnd tätig werden.
Aufruf des Aktionsbündnisses
Auftrag von Integrationszentren ist die
Koordinierung, Beratung und Unterstützung der Kommunen und ihrer
Einrichtungen in Hinblick auf die Integration von Menschen mit
Migrationshintergrund. Sie tragen dazu bei, die Bildungschancen von
Kindern und Jugendlichen zu verbessern, und fördern die sprachliche und
kulturelle Integration von Zugewanderten. Auch Behörden, Schulen und
Migrationsberatungsstellen können hier für ihre Basisarbeit Beratung und
Unterstützung erhalten. Finanziert werden solche Integrationszentren
durch das Land NRW. Für den Kreis Kleve bedeutet dies, dass bis zu 6,5
Personalstellen zuzüglich Sachausgaben gefördert werden. Vor diesem
Hintergrund ist es den Mitgliedern des Aktionsbündnisses schlicht
unverständlich, weshalb der Kreis Kleve bislang diese zusätzlichen
finanziellen Mittel nicht nutzt. Die Mitglieder im Aktionsbündnis für
Integration im Kreis Kleve verstehen sich bewusst als
„Erstunterzeichner“ dieses Aufrufs und suchen Mitstreiter, die sich
diesem Aufruf anschließen möchten.
Im Internet ist eine Petition zu diesem Aufruf veröffentlicht:
www.openpetition.de/!integrationszentrum.
Wir würden uns freuen, wenn Sie uns und das Aktionsbündnis dort
durch Ihre Unterschrift unterstützen könnten.
02.10.2017: Lehrkräftemangel in NRW:
Schulen am Limit
In ganz NRW fehlen Lehrer*innen und Sonderpädagog*innen, Stellen können
nicht besetzt werden und laufen leer. Den teils massiven
Lehrkräftemangel, vor allem an Grund- und Förderschulen und den
Schulen der Sekundarstufe I, hat die GEW NRW schon oftmals
angeprangert.
Alarmierende Rückmeldungen der Personalvertretungen bestätigen: zu wenig
oder keine Bewerbungen für vakante Stellen, kein Personal für die
dringend erforderliche Vertretungsreserve.
Die Folgen des Mangels sind evident: zusätzlich hohe Belastungen des
Kollegiums und massive Überforderungen mit steigenden Krankmeldungen –
die Schulen gehen am Krückstock.
Lesen Sie
dazu mehr in den Artikeln auf der Seite gew-nrw.de:
Wer soll die Kinder nur in Zukunft unterrichten?
Lehrkräfte in NRW: Schulen am Limit
13.09.2017: „Maß und Mitte“ reicht nicht, um Schulprobleme zu
lösen
Enttäuscht zeigt sich die Bildungsgewerkschaft GEW NRW nach der mit
Spannung erwarteten ersten Regierungserklärung von
Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) am heutigen Mittwoch.
Seine Ausführungen zur Schul- und Bildungspolitik markieren zwar die
aktuellen Baustellen der Schulpolitik, bieten aber zu wenig konkrete
Maßnahmen, um die akuten Probleme zu lösen.
Die von der Landesregierung geplanten Maßnahmen zur Bekämpfung des
Lehrkräftemangels werden nicht ausreichen, um den Personalengpass und
die Vakanzen bei den Schulleitungsstellen zu beheben.
Mit Blick auf die jetzt bekannt gewordenen Vorwürfe des
Landesrechnungshofes, angeblich jede dritte Überstunde von Lehrkräften
an den NRW-Schulen werde zu Unrecht bezahlt, erklärte Landesvorsitzende
Dorothea Schäfer: „Das ist schon ein infames Stück. Die Kolleg*innen
leisten regelmäßig an den Schulen unentgeltlich Mehrarbeit, um die
Lücken bei der Unterrichtsversorgung zu schließen. Jetzt werden sie
indirekt an den Pranger gestellt.
Presseerklärung GEW NRW vom
13.09.2017
30.08.2017:
Rückkehr aus einer Beurlaubung oder Freistellung – Änderungen
Der aktuelle Versetzungserlass ist da. Er findet sich auf der Seite des
Schulministeriums OLIVER unter Rechtsgrundlagen. Besonders für die
Rückkehrer aus Elternzeit gibt es Neuerungen.
Da diese nicht
separat veröffentlicht werden, möchten
wir Sie informieren.
Zurück an die alte Schule nach mehr als einem Jahr Elternzeit?
Hierzu finden wir im Erlass folgendes:
„Personen, die
Elternzeit und Elterngeld/Elterngeld-Plus in Anspruch nehmen, können
auf Wunsch auch nach
Ausschöpfung des Bezugszeitraumes gemäß § 4 Bundeselterngeld- und
Elternzeitgesetz an die bisherige Schule zurückkehren.“
Anrechnung der Mutterschutzfrist?
Hierzu finden wir im Erlass folgendes:
„Für die Berechnung
der Jahresfrist zählen die Beschäftigungsverbote vor und nach der Geburt
eines Kindes gemäß §§ 3 Abs. 2 und 6 des Mutterschutzgesetzes mit.
Auf Wunsch der
Lehrkraft kann das Beschäftigungsverbot (Mutterschutzfrist) ausgenommen
werden.“
In beiden Fällen ist es nötig
die Sachbearbeiter über den etwa bestehenden Wunsch zu informieren!
05.06.2017:
GEW-Programm für einen Sozialindex
Die Studie „Ungleiches ungleich behandeln“
liefert die Grundlage für eine fachpolitische Diskussion über
Bildungsgerechtigkeit.
Die Bildungsgewerkschaft GEW hat deshalb ein Programm vorgelegt, dessen
Kern die Einführung eines schulbezogenen Sozialindexes zum Ausgleich der
spezifischen Benachteiligungen einzelner Schulen in einem schwierigen
sozialen Umfeld ist.
mehr Infos
20.05.2017:
Einsatzmöglichkeiten an der Grundschule
Bislang gab es die Möglichkeit eines Einsatzes an einer Grundschule nur
für die Lehrkräfte, die auch über ein Lehramt für die Grundschule
verfügen. Aufgrund des derzeit massiven hohen Lehrerbedarfs an
Grundschulen hat sich das Ministerium entschlossen, KollegInnen ohne
Grundschullehramt in Einzelfällen unter bestimmten Bedingungen den
Wechsel an die Grundschule möglich zu machen.
Voraussetzungen:
Dies wird in der jetzigen Besetzungssituation
an Hauptschulen vorwiegend für die KollegInnen möglich sein,
-
die an schließenden Hauptschulen tätig sind
-
deren Schulamt keinen weiteren Bedarf hat und keine anderen
Schulformen in der Nähe vorhanden sind
-
die die für die Grundschule notwendigen Fächer studiert haben.
Bei Interesse an einem Wechsel zur Grundschule ist eine vorherige
Beratung durch die Schulaufsicht der Grundschule erforderlich.
Abordnung
Für dauerhaft beschäftigte Lehrkräfte, die an die Grundschule wechseln
möchten, aber nicht über das Lehramt für die Primarstufe oder das
Lehramt GHRGe verfügen, ist ein Wechsel auf dem Wege der Abordnung
möglich. Die Höhe der bisherigen Besoldung bleibt für die Dauer der
Abordnung bestehen. Auch eine mehrjährige Abordnung ist möglich.
Versetzung
Ein endgültiger Wechsel an die Grundschule ist nur mit einer Versetzung
möglich. Dazu ist der nachträgliche Erwerb des Lehramts für die
Grundschule notwendig. Dieser Nacherwerb ist für Lehrkräfte der
Sekundarstufe I möglich (§ 20 Abs. 9 und § 28 Abs. 4
Lehrerausbildungsgesetz). Lehrkräfte mit dem neuen Lehramt HRSGe oder
HRG können im Rahmen einer Einzelfallprüfung das Lehramt erwerben. Für
Lehrkräfte mit einem Lehramt der Sekundarstufe II ist kein
nachträglicher Lehramtserwerb möglich.
04.04.2017: Informationen zu Änderungen
beim "Sabbatjahr"
Das
Sabbatjahr heißt jetzt
„Teilzeitbeschäftigung im Blockmodell“. Der Erlass dazu wurde am
21.2.2017 veröffentlicht und gilt für neue Anträge.
Hier
die wichtigsten Informationen in Kürze:
Ø
Der Bewilligungszeitraum kann bis zu sieben Jahre
umfassen.
Ø
Das neue
Modell ist flexibler. Ein Halbjahresmodell ist möglich. Die Mindestdauer
der Ansparphase und der Ermäßigungs- oder Freistellungsphase beträgt nun
jeweils ein Schulhalbjahr.
Ø
Die
Teilzeitbeschäftigung im Blockmodell beginnt grundsätzlich jeweils am 1.
August oder am 1. Februar und endet am 31. Juli oder am 31. Januar.
Anträge sind spätestens sechs Monate vor dem gewünschten Beginn der
Teilzeitbeschäftigung auf dem Dienstweg der zuständigen
Schulaufsichtsbehörde vorzulegen, soweit nichts anderes bestimmt wird.
Für das laufende Jahr ist eine
Verkürzung der Antragsfrist möglich.
Ø
Das Sabbatjahr kann mehrmals in der Dienstzeit und
auch direkt vor Pensions- bzw. Renteneintritt genommen werden.
Ø
Eine
Teilzeitbeschäftigung aus familiären Gründen im Blockmodell ist
möglich. In diesen Fällen kann man mit der Freistellung oder Ermäßigung
bereits zu Beginn starten oder diese auch während des
Bewilligungszeitraumes nehmen. Eine Beschäftigung unterhalb der Hälfte
der Pflichtstunden ist möglich, wird aber für Beamt*innen auf die
Beurlaubungshöchstdauer von 15 Jahren angerechnet.
Ø
Eine
Familienpflegezeit im Blockmodell ist möglich. Die Ermäßigung der
Arbeitszeit erfolgt zu Beginn des Bewilligungszeitraums. Die Pflegephase
kann bis zu zwei Schuljahren dauern. Die Nachpflegephase ist genau so
lang wie die Pflegephase. Die sechsmonatige Antragsfrist kann bei der
Inanspruchnahme von Familienpflegezeit im Blockmodell unterschritten
werden. In diesem Fall ist eine Antragstellung spätestens acht Wochen
vor Beginn notwendig.
Ø
Die Alters- und Schwerbehindertenermäßigung richtet
sich nach dem tatsächlichen Beschäftigungsumfang in dem jeweiligen
Schuljahr/ Schulhalbjahr.
Ø
Bei beabsichtigter Ablehnung des Sabbatjahres muss im
Einzelfall geprüft werden, ob dienstliche Belange entgegenstehen. Der
Personalrat hat dabei ein Mitbestimmungsrecht.
Ø
Der Erlass gibt
zahlreiche Beispiele für die Verteilung von Arbeits- bzw. Freistellungs-
und Ermäßigungsphase.
27.03.2017: Häufig gestellte Fragen zum
Tarifabschluss 2017
Wer
erhält die Erfahrungsstufe 6?
Alle diejenigen, die in den Entgeltgruppen 9 bis 15
eingruppiert sind. Für sie wird eine neue Stufe 6 geschaffen. Bisher war
nach 10 Jahren die Stufe 5 erreicht, danach gab es nur noch prozentuale
Tariferhöhungen auf die Tabelle, aber keine weitere Stufe und damit auch
keine weitere Gehaltserhöhung durch weitere Berufserfahrung. Mit der
Stufe 6 gibt es nun einen weiteren
Gehaltssprung um
drei Prozent
nach insgesamt
15 Jahren
Beschäftigungsdauer bzw. fünf verbrachten Jahren in der Stufe 5. Für
Beschäftigte in der „kleinen“ EG
9 werden zwei Zulagen in Höhe von 53,41 Euro zum 01.01.2018 und von
53,40 Euro zum 01.10.2016 geschaffen.
Dies entspricht
einer dreiprozentigen
Erhöhung der
Stufe 4.
Diese greift
nach fünf verbrachten Jahren in der Stufe 4.
Muss
für die Stufe 6 ein Antrag gestellt werden?
Nein, die Übertragung erfolgt automatisch. Sollte
die Übertragung
in Einzelfällen
nicht automatisch
erfolgen, so
ist darauf
zu achten, dass
Ansprüche innerhalb
der tariflichen
Ausschlussfrist von
sechs Monaten
(§ 37
TV-L)schriftlich geltend gemacht werden, damit die Ansprüche noch
rückwirkend gezahlt werden können.
Wer
hat einen Anspruch auf Höhergruppierung?
Eine Tabelle, die evt. Ansprüche auf
Höhergruppierungen für die entsprechenden Beschäftigtengruppen
zeigt, ist mit einem Schreiben des Landesamts für Besoldung und
Versorgung (LBV) im September 2015 verschickt worden.
Bis wann
kann ein Antrag auf Höhergruppierung gestellt werden und wo?
Für Höhergruppierungen und Entgeltzulagen, die sich aus dem Tarifvertrag
ergeben könnten, wurde ursprünglich eine Frist bis zum 31. Juli 2016
vereinbart. Da diese Frist bereits abgelaufen
ist, haben
GEW und
dbb mit
der Tarifgemeinschaft
deutscher Länder
(TdL) vereinbart, dass diese Anträge noch bis zum 31. Mai 2017
gestellt werden können.
Der Antrag muss an
die zuständige
Bezirksregierung bzw. das
zuständige Schulamt gestellt
werden.
02.03.2017: Dienstjubiläum:
Erfreuliche
Neuigkeiten
Ende Januar 2017
wurde die neue „Jubiläumszuwendungsverordnung" erlassen.
Die Verordnung gilt rückwirkend zum
01.07.2016.
Danach erhalten
Beamt*innen
eine Zuwendung
,
soweit sie das Jubiläum frühestens am 01.07.2016 begangen haben.
Angestellte
hatten darauf immer einen tariflichen Anspruch.
Jubiläumsgeld für Beamt*innen:
Dienstzeit von 25 Jahren: 300 €
Dienstzeit von 40 Jahren: 450 €
Dienstzeit von 50 Jahren: 500 €
Aufgepasst!
Die Berechnung des Jubiläums ist zwar Aufgabe der Schulbehörden. Doch
die eigene Kontrolle ist besser.
Angestellte müssen unbedingt beachten, dass sie das Jubiläumsgeld nur
sechs Monate rückwirkend geltend machen können.
Ehrung von Jubilaren auf der
Jahreshauptversammlung 2017
Auf der JHV am 16. Februar 2017 in Uedem wurde Brigitte Jochems für
40jährige Mitgliedschaft in der GEW geehrt. Daniela Becker und Gisela
Winkelmolen dankte Kreisverbandsvorsitzende Anja Oster für 25 Jahre
Mitgliedschaft.
20.02.2017: Tarifrunde: Vertretbares Ergebnis nach hartem Ringen
– Stufe 6 in Tarifrunde 2017 durchgesetzt
Die Gewerkschaften haben mit den öffentlichen Arbeitgebern der Länder
eine Einigung in der Tarifrunde 2017 erzielt. Demnach steigen die
Gehälter der öffentlich Beschäftigten in zwei Schritten zum 1. Januar
2017 und zum 1. Januar 2018. Die Laufzeit des Tarifvertrags beträgt 24
Monate. Zudem wird eine neue Erfahrungsstufe 6 für die Entgeltgruppen 9
bis 15 eingeführt.
„Mit der linearen Erhöhung um mehr als vier Prozent und der Einführung
der sechsten Erfahrungsstufe wird es spürbare Einkommensverbesserungen
insbesondere für die tarifbeschäftigten Lehrkräfte und für den Sozial-
und Erziehungsdienst geben. Das ist ein großer Erfolg“, erklärte
GEW-Landesvorsitzende Dorothea Schäfer.
06.02.2017:
Am Donnerstag, 9. Februar 2017: Gemeinsamer Warnstreik in NRW
Mit ihren Kampfmaßnahmen wollen die Gewerkschaften den Druck auf die
öffentlichen Arbeitgeber erhöhen, für die nächste Verhandlungsrunde
Mitte Februar ein verhandlungsfähiges Angebot vorzulegen.
Die GEW NRW ruft daher ihre Mitglieder –
gemeinsam mit den DGB-Gewerkschaften
ver.di und
Gewerkschaft der Polizei (GdP)
sowie dem Deutschen Beamtenbund (dbb) – für den kommenden
Donnerstag zu einem erneuten landesweiten Warnstreik auf. Am 9.
Februar werden sowohl tarifbeschäftigte Lehrkräfte und
Sozialpädgog*innen im Landesdienst als auch Hochschulbeschäftigte
ihre Arbeit niederlegen. Sie werden zu einer zentralen Demonstration
in Düsseldorf mit abschließender Kundgebung vor dem Landtag
erwartet. Die Gewerkschaften rechnen mit guter Streikbeteiligung
angesichts des Verhaltens der öffentlichen Arbeitgeber in der
zweiten Verhandlungsrunde.
mehr dazu auf der
NRW Homepage unter
www.gew-nrw.de
26.01.2017: Tarifrunde
2017 -
Gemeinsam mehr erreichen!
Die Gewerkschaften verhandeln seit dem 18. Januar mit der
Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL)über eine Gehaltserhöhung
für die Tarifbeschäftigten der Länder. Bisher haben die Arbeitgeber
kein akzeptables Angebot vorgelegt. Daher wird für Mittwoch, den 01.
Februar 2017 zu einem ganztägigen Warnstreik aufgerufen, sofern die
Arbeitgeber in der zweiten Verhandlungsrunde am 30./31. Januar kein
tragfähiges Angebot vorlegen.
Mittwoch, 01.02.2017, Warnstreiks mit Kundgebungen in
-
Bielefeld -
mit Andreas Gehrke, Leiter des GEW-Vorstandsbereichs Tarif- und
Beamtenpolitik
-
Münster - mit
Maike Finnern, stellv. Landesvorsitzende
-
Dortmund - mit
Sebastian Krebs, stellv. Landesvorsitzender
-
Düsseldorf - mit Dorothea
Schäfer, Landesvorsitzende
-
Köln - mit
Klaus-Peter Hammer, Landesvorsitzender GEW Rheinland-Pfalz
Mehr Informationen hier.
Im internen Bereich auf der Homepage der GEW
NRW findet ihr / finden Sie unter "Intern" und dort unter "Tarifrunde
2017" gesammelt alle wichtigen Dokumente und Mails zur Tarifrunde.
29.12.2016: GEW Kreisverband unterstützt
I.S.A.R. Germany
Kurz vor Weihnachten überreichte der GEW
Vorstand des Kreises Kleve (siehe Bild) eine Spende in Höhe von 1000
Euro an die Geschäftsleitung der I.S.A.R. Germany Stiftung vertreten
durch Frau Lesmeister. Die Organisation führt weltweit Hilfseinsätze
durch und hat einen Sitz auch in Kleve. Der Schwerpunkt liegt hierbei
auf einer Soforthilfe innerhalb weniger Stunden nach einer Katastrophe.
Die Arbeit wird von zahlreichen Ehrenamtlichen geleistet und durch
Spenden unterstützt. Der Vorstand der GEW dankt allen Mitgliedern, durch
die diese Spende erst möglich wurde.
19.12.2016: Das letzte Mal Weihnachtsgeld?
Ab 2017 wird sich durch das neue Dienstrechtsmodernisierungsgesetz etwas
ändern, zumindest für die Beamt*innen im Landesdienst. Denn ab dem
1.1.2017 fällt die Sonderzuwendung (Weihnachtsgeld) in alter Form weg.
Für Angestellte gilt diese Neuregelung nicht.
Die jährliche
Sonderzuwendung wird nun in die monatlichen Bezüge integriert. Das
Grundgehalt sowie alle Zulagen und Zuschläge werden ab Januar 2017
entsprechend erhöht. Das soll der Vereinfachung der notwendigen
Verwaltungsvorgänge dienen.
Wer also weiterhin das Gefühl haben möchte, zur Weihnachtszeit über
einen zusätzlichen Geldbetrag verfügen zu können, muss sich schon privat
einen kleinen Weihnachtssparstrumpf anlegen.
14.12.2016: Neufestsetzung der
Erfahrungsstufen –
Antrag stellen!
Mit dem Dienstrechtsmodernisierungsgesetz wurde
die Möglichkeit geschaffen, die Erfahrungsstufe auf Antrag neu
festsetzen zu lassen. Dies gilt für alle Beamtinnen und Beamte, die vor
dem 01.06.2013 bereits eingestellt waren.
Frist unbedingt beachten:
Gem. § 91 Abs. 13 LBesG NRW kann bis
spätestens zum 30.06.2017 ein Antrag auf Überprüfung der Stufenzuordnung
und neue Stufenfestsetzung aufgrund berücksichtigungsfähiger Zeiten
gestellt werden. Die neue Stufenfestsetzung erfolgt jedoch frühestens
mit Wirkung vom ersten Tag des Kalenderjahres, in dem der Antrag
gestellt wurde.
Wer also bis Ende des Jahres
2016 einen entsprechenden Antrag stellt, der hat die Möglichkeit einer
rückwirkenden Höherstufung ab dem 01.01.2016. Mehr Informationen hier.
05.12.2016:
Dramatische Personalsituation und ungerechte Bezahlung an unseren
Grundschulen
Steuern die Grundschulen über einen längeren
Zeitraum auf einen erheblichen Lehrermangel zu? Erschreckende Zahlen aus
dem Einstellungsverfahren zum Schuljahresbeginn und den
Nachrückverfahren legen dies nahe. Zahlreiche Stellen können mangels
Bewerber*innen nicht wieder besetzt werden und laufen leer.
Allein im Kreis Kleve
konnten
viele Stellen bisher nicht besetzt
werden. Eine Vertretungsreserve,
die bei Krankheitsfällen und anderen Ausfällen einspringen kann,
ist kaum noch vorhanden, befristete
Vertretungseinstellungen sind meist nur noch durch Nichterfüller, d.h.
durch Personen ohne ein abgeschlossenes Lehramtsstudium, zu
besetzen.
Auch für
den Inklusionsunterricht waren Stellen für sonderpädagogische Lehrkräfte
ausgeschrieben. Diese konnten bis heute nicht besetzt werden.
Ein weiterer Grund für den Lehrermangel an Grundschulen ist laut GEW die
unfaire Besoldung. Trotz gleicher Ausbildung und gleicher
Ausbildungslänge verdienen Grundschullehrer weniger als ihre Kolleginnen
und Kollegen an anderen Schulformen.
Diese Ungleichheit führt dazu, dass sich
Studentinnen und Studenten für finanziell attraktivere Lehrämter
entscheiden oder in andere Bundesländer abwandern.
Mehr Informationen hier
01.12.2016:
Medikamentengabe in der Pause?
Das Schulministerium hat 2016 die Handreichung „Medikamentengabe durch
Lehrerinnen und Lehrer“ neu gefasst. Sie ist hier nachzulesen:
schulministerium.nrw.de
Die Ausführungen sollen als Empfehlung für Schulen dienen und dabei
insbesondere den Lehrkräften mehr Rechtssicherheit für ihr Handeln
vermitteln.
Lehrkräfte sind nicht
verpflichtet, medizinische Unterstützungsmaßnahmen für Schüler*innen
durchzuführen.
Im Interesse der Schüler*innen können Lehrkräfte solche Tätigkeiten
unter bestimmten Voraussetzungen jedoch freiwillig übernehmen. In diesen
Fällen ist eine schriftliche Vereinbarung erforderlich, die im Interesse
aller Beteiligten konkret die Unterstützungsmaßnahmen beschreibt. Eltern
ist zu verdeutlichen, dass es grundsätzlich bei der elterlichen Sorge
für ihr Kind bleibt.
Mehr Informationen hier
22.11.2016: Mehr Geld für Grund- und Hauptschulleitungen
Die Landesregierung hat im Zuge der Beratungen für den Landeshaushalt
2017 beschlossen, für Schulleiter*innen an Grund- und Hauptschulen, die
bislang nach A12 oder A13 besoldet werden, die Besoldung um eine
Besoldungsstufe zu erhöhen.
Wir von
der
GEW haben uns seit Jahren für eine
deutlich höhere Bezahlung des Leitungspersonals einsetzt und
begrüßen
diese überfällige Entscheidung.
Ein guter Tag für die Grund- und Hauptschulen.
Schließlich ist Schulleitung kein Job nebenher, sondern erfordert echte
Managementqualitäten und auch die entsprechende Entlohnung.
Die Landesregierung folgt damit einer der Empfehlungen der
„Projektgruppe Schulleitungen“, die diese vor einem Jahr in ihrem
Abschlussbericht vorgelegt hat.
Doch es bleibt noch viel zu tun. Wir kämpfen weiter für die Schulen,
denn die stellvertretenden Schulleiter*innen werden bisher
'vergessen'.Laut Empfehlung der „Projektgruppe Schulleitungen“, sollte
jede Grund- und Hauptschule auch eine stellvertretende Schulleitung oder
eine*n Konrektor*in haben.
Schulen in der Größenordnung von unter 180 Schulkindern haben derzeit
keine Stellvertretung und müssen sämtliche Aufgaben alleine erledigen.
Nur 72,4 Prozent der Grundschulen haben aufgrund ihrer Größe Anspruch
auf eine stellvertretende Schulleitung, nur zwei Drittel dieser Stellen
sind besetzt.
Bei den Konrektor*innen an Hauptschulen sieht es noch schlechter aus.
Die
GEW im Kreis Kleve wird wie in der Vergangenheit auf die bestehenden Missstände
hinweisen, bis sich die Lage verbessert.
03.11.2016: JA 13 – Grundschullehrer*innen machen mobil
Das Motto „Kleine
Kinder, kleines Gehalt. Große Kinder, großes Gehalt.“ hat sich längst
überlebt. Grundschullehrer*innen werden dennoch nur nach A 12 besoldet –
anders als beispielsweise ihre Kolleg*innen in der Sekundarstufe II, die
eine Besoldung nach A 13 Z erhalten. Um diesen Unterschied zu
verdeutlichen, wendet die GEW nun das Prinzip des Equal Pay Day auf
Grundschullehrer*nnen in NRW an: Die letzten fünf Wochen jeden Jahres
arbeiten sie demnach unbezahlt.
Die Fachgruppe Grundschule der GEW NRW macht
mobil und schafft Öffentlichkeit für eine faire Besoldung. Die GEW NRW
beteiligt sich an der bundesweiten Kampagne
„JA 13! – weil Grundschullehrer *innen es verdienen“.
Damit wird die Bedeutung der Arbeit von unseren
Grundschullehrer*innen unterstrichen und eine faire Besoldung angemahnt.
Unsere Aktion in:
Düsseldorf: 23.11.2016, ab 15.00 Uhr -
vor
der Bezirksregierung, Cecilienallee 2, 40474 Düsseldorf
Die GEW bittet alle Kolleg*innen, sich an den Aktionen zum Equal Pay Day
zu beteiligen.
Mehr Informationen hier
02.11.2016: Die neue Höchstaltersgrenze ist verfassungsgemäß
Mit der zum 31.12.2015 in Kraft getretenen gesetzlichen Neuregelung der
Höchstaltersgrenze hat die Landesregierung Konsequenzen gezogen und mit
dem neu eingefügten § 15 a
Landesbeamtengesetz NRW die Altersgrenze von 40 auf 42 Lebensjahre
zuzüglich Hinausschiebensgründe heraufgesetzt.
Nun hat das Bundesverwaltungsgericht mit Urteil vom 11.10.2016 – 2 C
11.15 – entschieden, dass die neue Regelung verfassungsgemäß ist und
auch nicht gegen das Europarecht verstößt.
16.09.2016: Lehrerstellen an
Grundschulen auch im Kreis Kleve unbesetzt
Leider konnten viele Lehrerstellen in der
letzten Einstellungsrunde im Regierungsbezirk Düsseldorf und auch im
Kreis Kleve nicht besetzt werden.
Hinzu kommen eine hohe Anzahl von
Vertretungsstellen, die mit nicht ausgebildeten Lehrkräften besetzt
werden konnten, Erkrankte, Schwangere, nicht besetzte
Schulleiterstellen, kommissarische Schulleitungen …..
All dies führt zu einem
hohen
Arbeitsdruck
für die
Lehrer*innen
an
unseren Schulen. Eine hohe Anzahl bezahlter
Mehrarbeitsstunden, unbezahlte Mehrarbeit in unbekanntem Umfang,
Unterrichtsausfall und kontinuierlich steigende Belastungen am
Arbeitsplatz
sind die Folgen. In dieser akuten Notlage bittet
Staatssekretär Hecke die Schulleitungen, Kolleg*innen ihrer Schule dafür
zu gewinnen, Teilzeitverträge aufzustocken oder die Lebensarbeitszeit zu
verlängern.
Achtung:
Diese
Notmaßnahmen sollen nur mit dem Einverständnis der
betroffenen Lehrer*innen
und
unter
der
Voraussetzung
der
Freiwilligkeit
umgesetzt
werden.
Mehr Informationen hier
21.06.2016: GEW bei Personalratswahlen
erfolgreich
Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft
verzeichnet erfreuliche Zugewinne bei den diesjährigen
Personalratswahlen.
In ihren Hochburgen
bei Förderschulen sowie Gesamt- und Sekundarschulen hat die
Bildungsgewerkschaft ihre bisherigen Mehrheiten eindrucksvoll
behaupten können.
Im Bereich der
Hauptschulen hat die GEW erstmals die absolute Mehrheit der Sitze im
Hauptpersonalrat errungen, zugleich konnte in den meisten
Bezirkspersonalräten der Vorsprung ausgebaut werden.
In den anderen
Schulformen ergaben sich nur geringe Änderungen, die keine
Auswirkung auf die jeweiligen Mehrheitsverhältnisse hatten.
Das GEW-Grundschulteam im Kreis Kleve wird
weiterhin mit 5 von 11 Sitzen im örtlichen Personalrat beim Schulamt
vertreten sein.
Fotos vom GEW-Fest am 3. Juni 2016
hier
Personalratswahlen 2016
Gewerkschaft wirkt - Unter
diesem Motto geht die GEW in die anstehenden Personalratswahlen.
Unterstützen Sie die Gewerkschaft. Geben Sie Ihren GEW-Personalrätinnen
und GEW-Personalratsräten bis zum 15.06.2016 Ihre Stimme bei den Wahlen.
Alle Beschäftigten in der Grundschule haben 3 Stimmen: Für den örtlichen
Personalrat, den Bezirks- und den Hauptpersonalrat. In allen anderen
Schulformen haben allen Beschäftigten 2 Stimmen für Bezirks-und
Hauptpersonalrat.
Unsere Kandidaten für den Personalrat
Grundschule beim Schulamt Kleve:
Hier gehts zum Flyer
10.03.2016: Bessere Unterstützung für schulische Integration im Kreis
Kleve - Einrichtung eines Kommunalen
Integrationszentrums ist notwendig
Die Zahl der Familien sowie der unbegleiteten minderjährigen
Flüchtlinge, die aus Krisengebieten und EU- Mitgliedsländern zugezogen
sind, ist auch im Kreis Kleve noch einmal deutlich angestiegen.
Anja Oster und Corinna Engfeld, die beiden Vorsitzenden des GEW
Kreisverbandes Kleve, sehen große Herausforderungen und Belastungen, die
momentan auf die Schulen zukommen. Schon zu Beginn des Jahres erreichten
die GEW Anrufe aus verschiedenen Kollegien. Vor allem die Größe und
Zusammensetzung der Gruppen, die Lehrerversorgung, der Umgang mit
nichtalphabethisierten Kindern und die mangelnden Möglichkeiten der
Anschlussförderung wurden als Problem benannt. „Unsere
Schulen stehen vor größten Herausforderungen, den Unterricht für die
ständig wachsende Zahl von zugewanderten Kindern zu organisieren. Dafür
brauchen wir bessere Bedingungen: Räume, Personal, Material. Auch
sollten wir uns nicht länger gegen ein Kommunales Integrationszentrum
sperren“, so Oster.
mehr
Zur Notwendigkeit der Einrichtung
eines KI eine Stellungnahme von Walter Seefluth aus seiner Erfahrung in
einem Flüchtlingsprojekt:
Seit Juni 2015 habe ich mich in der Flüchtlingspolitik engagiert. Ende
August wurde das Flüchtlingsprojekt Geldern-Pont ins Leben gerufen.Dort
kümmert sich eine Gruppe von 15 Ehrenamtlern um die Betreuung von 26
Männern, die im THW-Heim in einer Gemeinschaftsunterkunft leben.Zur
Arbeit gehör(t)en Fußballangebote, Sprachkurse, Begleitung zu Ämtern,
Ärzten, Arbeitsvermittlung, Hospitationen, Praktika, Vorbereitung auf
die Führerscheinprüfung, gesellschaftliche Aktivitäten, gemeinsames
Essen u.a.Unterstützung bekommen wir vom VfL Pont, der Katholischen
Kirche, der Caritas, dem Internationalen Bund, städtischen Fachkräften
und vielen Personen und Betrieben, die Geld oder Sachen spenden.Trotzdem
bemängeln wir fehlende Koordination, es fehlt in Geldern ein
Integrationskonzept. Dies gilt für Kreis, Land und Bund
gleichermaßen.Hinzu kommen die bürokatischen Hürden. Wir erleben, wie
die Männer verzweifeln, weil die Registrierung nicht läuft.Wir selber
warten auf einen Bescheid des BaMF, um möglichst im Anschluss an den
Sprachkurs einen Integrationskurs durchführen zu können. Aber der Antrag
auf Zulassung als Leiter eines Integrationskurses wird seit 3 Monaten
nicht behandelt, weil wir ehrenamtlich arbeiten. Somit können wir nicht
planen und den Asylbewerbern eine Perspektive geben. Ein
KI würde unsere Arbeit erheblich erleichtern. Versuchen Sie einmal einen
Kostenträger für die Führerscheinprüfung von Asylbewerbern zu finden
oder Abschlüsse an syrischen Schulen oder in Berufen anerkennen zu
lassen. Dann werden Sie nicht nur in dieser, auch bei vielen anderen
Fragen die Einrichtung eines KI für eine erfolgreiche Integrationsarbeit
für dringendst erforderlich halten.
Brief
23.01.2016:
Besoldung der Lehrkräfte in NRW verfassungswidrig
Ein im Auftrag der GEW NRW verfasstes
Gutachten belegt,dass die unterschiedliche Besoldung gleichwertiger
Lehrämter verfassungswidrig
ist. Die bisherige Besoldung der Lehrkräfte orientiert sich an
der alten Lehrerausbildung und stuft lediglich die Lehrkräfte an
Gymnasien, Berufskollegs und der S II der Gesamtschulen in den höheren
Dienst (Eingangsbesoldung A 13) ein.
Die GEW NRW kämpft für eine gerechte Besoldung
und fordert Landesregierung und Landtag auf, zeitnah gesetzgeberisch
initiativ zu werden, um die in Teilen verfassungswidrige Besoldung der
Lehrerinnen und Lehrer zu korrigieren.
Mehr Informationen finden Sie hier
15.01.2016: Wichtige Informationen:
Neue Höchstaltersgrenze für Beamte:
Seit 2016 gilt die neue Höchstaltersgrenze von 42 Jahren für eine
Verbeamtung. Auch die Anerkennung von Zeiten für Kindererziehung wird
nun wesentlich großzügiger gehandhabt. Es könnte sich in bestimmten
Fällen lohnen, einen neuen Antrag auf Verbeamtung zu stellen.
Altersteilzeitregelung entfristet:
Lange erwartet, jetzt Gesetz geworden: Altersteilzeit ist für Lehrkräfte
im Beamtenverhältnis nun unbefristet möglich, so dass Sie diese ab dem
60. Lebensjahr beantragen können.
Mehr Informationen hier
28.12.2015:
Mein Kind ist krank! Was tun? - Freistellungsmöglichkeiten für die
Betreuung
Väter und Mütter kommen schnell in Bedrängnis,
wenn der Nachwuchs krank ist. Wir informieren über die Möglichkeiten zur
Freistellung bei Erkrankung eines Kindes, das nach ärztlichem Attest der
Pflege bedarf und für das keine andere im Haushalt lebende Person für
die Betreuung zur Verfügung steht. Sie gelten für nichtbehinderte Kinder
bis zur Vollendung des 12. Lebensjahres. Beachten Sie bitte, dass die
Ansprüche teilweise für Angestellte und Beamte unterschiedlich sind.
Info
28. 11. 2015: Ergebnisse der
GEW-Schulbefragung
'Inklusion':
Derzeitige
Rahmenbedingungen gefährden den Erfolg der schulischen Inklusion
Seit dem Schuljahr
2014/2015 setzen engagierte Kolleginnen und Kollegen an den Schulen in
NRW das 9. Schulrechtsänderungsgesetz um und
unterrichten
Schüler*innen mit und ohne Behinderungen gemeinsam. Andere hatten
bereits zum Teil langjährige Erfahrungen mit Gemeinsamem Lernen und
setzen dies nun unter den neuen gesetzlichen Vorgaben fort.
Nun ist Zeit für ein erstes
Fazit. Wie sieht es aus mit der schulischen Inklusion in NRW? Was läuft
gut, wo muss nachgesteuert werden? Dabei sind die Erfahrungen der
Expert*innen vor Ort von besonderem Interesse. Wir informieren Sie über
die Ergebnisse der Online-Schulbefragung, die die GEW in NRW
durchgeführt hat, um die Umsetzung der schulischen Inklusion in NRW zu
analysieren. Die große Bereitschaft zur Unterstützung hat dazu geführt,
dass wir repräsentative Ergebnisse erhalten haben.
Mit den Ergebnissen können wir unsere
Forderungen nach mehr Ressourcen und Unterstützung gegenüber dem
Schulministerium bekräftigen!
Alle Infos zur
Befragung finden sich hier im Netz:
http://www.gew-nrw.de/index.php?id=3259
Den Flyer mit der Zusammenfassung der
Ergebnisse gibt es hier:
http://www.gew-nrw.de/fileadmin/download/Bildung_Politik/Inklusion/Schulbefragung_Inklusion_neu.pdf
20. 10. 2015: Basiselterngeld,
Elterngeld Plus oder Partnerschaftsbonus - ab 1. Juli haben Mütter und
Väter die Qual der Wahl mehr
im ausführlichen Info Sportunterricht- Erlass zur
Sicherheitsförderung
Mit Schreiben vom 22. September 2015 hat die
GEW Herrn Staatssekretär Hecke wegen der vielfältigen Probleme bei den
Qualifizierungsmaßnahmen für den Sportunterricht angeschrieben. Das sind
die Antworten.
mehr
im ausführlichen Info
18.
09. 2015: Kein
Handlungszwang
für Tarifbeschäftigte!
Schulministerium
(und LBV) informieren derzeit über ihre Anwendung des zwischen der
Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) und dem dbb Beamtenbund
(Mitgliedsverbände VBE, PHV, lehrer NRW, VLBS und VLW) geschlossenen
Tarifvertrages über die Eingruppierung und die Entgeltordnung (TV
EntgO-L), der am 1. August 2015 in Kraft getreten ist.
Die GEW hat diesen Tarifvertrag nicht abgeschlossen und lehnt ihn aus
guten Gründen ab, da er u.a. Verschlechterungen in der Eingruppierung für
einige Lehrkräfte und anderes pädagogisches Personal an Schulen enthält.
Daher gilt dieser Tarifvertrag unmittelbar nur für Mitglieder des dbb.
Da die Information des Arbeitgebers aus Sicht der GEW zur Verunsicherung
beiträgt und einen nicht gegebenen Handlungszwang suggeriert, verweisen
wir alle Tarifbeschäftigten auf das
Infoblatt
der GEW.
10.
09. 2015: Jahreshauptversammlung mit Vorstandswahlen
|
Auf
der JHV am 10.09.2015 wurde Anja Oster zur Vorsitzenden des
GEW-Kreisverbandes Kleve gewählt, Corinna Engfeld zu ihrer
Stellvertreterin. Sie dankte ihrem Vorgänger Walter Seefluth, der
durch langjährige Arbeit das Gesicht des Kreisverbandes geprägt
hat. Liselotte Schneider wurde für 50 Jahre
Mitgliedschaft in der GEW geehrt.
Ausführlicher
Bericht |
2.
September 2015: SchulleiterInnen von Grundschulen als Dienstvorgesetzte
Die
Dienstvorgesetztenaufgaben der Schulleiterinnen und Schulleiter an
Grundschulen haben sich zum 1. August 2015 geändert.
Nach
zwei Jahren wird nachvollzogen, was an anderen Schulen bereits seit
2013 gilt. Diese neuen Aufgaben für Schulleiterinnen und Schulleiter
haben auch neue Aufgaben für die Lehrerräte zur Folge.
Die zusätzlichen Aufgaben unterscheiden sich bei Beamtinnen und
Beamten bzw. Tarifbeschäftigten an Ihrer Schule inhaltlich nicht. Die
Begrifflichkeit ist allerdings unterschiedlich, da die Rechtsquellen
nicht gleich sind. mehr
in ausfürlichem Info
19.
August 2015: Info: Wie ist das mit der Altersermässigung? Ausführliches
Info
8.
Juni 2015: Höchstaltersgrenze
für die Verbeamtung
Bereits
im April hat das Bundesverfassungsgericht entschieden, dass die
laufbahnrechtliche Altersgrenze in NRW mit dem Grundgesetz unvereinbar
ist.
Nach
dem BVerfG-Urteil sollten diejenigen Tarifbeschäftigten unbedingt
handeln, deren Einstellung in den Schuldienst des Landes NRW bzw.
genauer, das Angebot eines unbefristeten Arbeitsvertrages noch nicht länger
als ein Jahr zurückliegt, da sonst die Nichtverbeamtung bestandskräftig
werden könnte, d.h. mit Rechtsmitteln grundsätzlich nicht mehr
angreifbar wäre.
Wer
dies verhindern will, muss innerhalb der Jahresfrist seit Einstellung
(bzw. Bekanntgabe, dass nur ein Tarifbeschäftigungsverhältnis
abgeschlossen werden soll) Klage vor dem Verwaltungsgericht erheben.
Wenn z.B. die Einstellung im August 2014 erfolgt ist, muss bis spätestens
Ende Juli 2015 eine Klage bei dem Verwaltungsgericht anhängig gemacht
werden. Soweit noch genügend Zeit bis zum Klagefristende verbleibt,
sollte zunächst ein schriftliches Aufforderungsschreiben mit
einmonatiger Fristsetzung an die Bezirksregierung gerichtet werden. Das
entsprechende Musterschreiben stellen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
Achtung:
Das Aufforderungsschreiben wahrt nicht die Klagefrist! Ausführliches
Info
6.
Mai 2015: 2014 mehr Schüler ohne Hauptschulabschluss im Kreis Kleve
Im
Jahr 2014 gingen 3452 Schülerinnen und Schüler von den
allgemeinbildenden Schulen im Kreis Kleve ab, 230 von ihnen ohne
Hauptschulabschluss. Dies entspricht einem Anteil von 6,7%, eine
Steigerung von 1,2% gegenüber 2013. Landesweit haben mehr Schüler die
Schulen ohne Hauptschulabschluss verlassen. Die Quote stieg von 4,4% auf
5,5%. Damit liegt aber der Anteil im Kreis Kleve wieder einmal höher
und erreicht fast das Niveau von Duisburg.mehr
30.
März 2015: GEW setzt sich weiter für Integration ein -
Fortbildung am 12. Mai 2015
Gerade
haben CDU, FDP und AfD mit fadenscheinigen Argumenten ein
„Kommunales Integrationszentrum(KI)“ abgelehnt. „Es ist daher
nicht verwunderlich, dass diese drei Parteien bis heute nicht einmal auf
den Antrag der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) zur
Errichtung eines KI geantwortet oder ein Gespräch gesucht haben. In
einem Meinungsaustausch hätte man sich näher kommen können.
Da
die Probleme in den Kindertageseinrichtungen, an den Schulen, bei
derJugend- und Erwachsenenbildung nicht weniger sondern aufgrund der
erwarteten Zunahme von Asylanten und Migranten steigen werden, bietet
die GEW am 12.5.15 um 15 Uhr in der Hanns-Dieter-Hüsch Verbundschule in
Uedem eine Informations-und Fortbildungsveranstaltung an zum Thema:
„Was tun? – Sie sind da! – Ressourcen für Kinder aus der
Zuwanderung“.mehr
Einladung
zur Fortbildung am 12.05.2015
12.
März: Warnstreik und Demonstration
in Düsseldorf
Auch
aus dem Kreis Kleve beteiligten sich zahlreiche Kolleginnen und Kollegen
am Warnstreik und der Demonstration in Düsseldorf. Unter anderem waren
Tarifbeschäftigte von der Realschule Kevelaer (Bild links), der
Rheinschule Rees (Bild rechts), der Wilhelm-Frede-Schule Rindern und der
Sekundarschule Kleve unter den ca. 10000 Teilnehmern.
3.
März 2015: Warnstreik der Tarifbeschäftigten im Schuldienst auch im
Kreis Kleve
Vier
angestellte Lehrerinnen und Lehrer der Wilhelm-Frede-Schule Rindern und
drei von der Rheinschule Rees haben sich heute am ersten Warnstreik der
Tarifrunde 2015 beteiligt. Zusammen mit mehreren solidarischen Rentnern
und Pensionären aus dem Kreis nahmen sie an der von der GEW
organisierten Demonstration in Duisburg mit ca. 500 Teilnehmern
teil.
Zentrale
Forderung war, die Ungerechtigkeit bei Bezahlung der tarifbeschäftigten
gegenüber den beamteten Lehrkräften zu beseitigen, in erster Linie
durch eine entsprechende Lehrer-Entgeltordnung (L-Ego). Vor den Geschäftsstellen
von SPD und Grünen wurden übergroße „Lego-Steine“ zur
Verdeutlichung dieser Forderung niedergelegt und zur Erinnerung an
Versprechen dieser Parteien in den vergangenen Jahren.
Am
nächsten Warnstreik am Donnerstag,12.03.2015, werden sich zumindest an
diesen beiden Schulen noch weitere Lehrkräfte beteiligen. An diesem Tag
findet auch eine Demonstration als gemeinsame Veranstaltung von DGB und
Beamtenbund in Düsseldorf statt, so dass es wohl auch an weiteren
Schulen im Kreis Kleve zu Unterrichtsausfall kommen wird. Weitere
Informationen
1.
März 2015: Stellungnahme zur Ablehnung der Einrichtung eines
„Kommunalen Integrationszentrums“ durch den Kreis Kleve
Im
Kreisausschuss am 26.2.15 haben CDU und FDP gegen die Stimmen von SPD,Grünen,
AfD/MH (LIPI nicht stimmberechtigt) die Einrichtung eines KI abgelehnt.
In einer ausführlichen Stellungnahme setzt sich die GEW Kleve mit den
Argumenten insbesondere des Landrates und der CDU für die Ablehnung
auseinander:
Der Faktencheck beweist, dass die Haltung von CDU/FDP kaum
nachzuvollziehen ist. Es wäre schade, wenn es hier nur um Machtausübung
gehen sollte. Das haben die Kinder, Jugendlichen, Lehrkräfte und
ErzieherInnen nicht verdient. Denn gerade die letzte Untersuchung im
"Chancenspiegel" hat wie alle vorher bewiesen, dass die
Chancengerechtigkeit in der Bildungspolitik des Kreises stark
verbesserungswürdig ist. Stellungnahme
zur Ablehnung des KI
2.
Februar 2015: Sprachprobleme ohne Integrationszentrum im Kreis kaum lösbar
Landrat,
Städte und Gemeinden im Kreis Kleve
lehnen ein Kommunales Integrationszentrum bisher ab.
Dabei sprechen immer wieder neue Zahlen dafür, die 270000 €
und das dafür bereitgestellte Personal des Landes anzunehmen.
Auf der Basis der Daten vom März 2014 hat IT.NRW eine Übersicht
über das Sprachverhalten
von Kindern in Kindertagesstätten herausgegeben. Die
Zahlen sind alarmierend. Immer mehr Kinder im Kreis Kleve leben in
Familien, bei denen vorrangig kein Deutsch gesprochen wird: Fast jedes
dritte Kind unter 3 Jahren in einer Kindertagespflege im Kreis kommt aus
einer Familie, in denen vorrangig kein Deutsch gesprochen wird oder ein
Elternteil ausländischer Herkunft ist. In dieser Gruppe ist die Anzahl
von 321 auf 485 Kinder gestiegen. Bei den 3-6jährigen sind es sogar
2964 Kinder oder mehr als 41%! mehr
31.
Januar 2015: Umwandlung von Bekenntnisschulen wird erleichtert
Im
Dezember haben die Regierungsfraktionen, SPD und Grüne, eine
Gesetzesvorlage in den Landtag eingebracht, die eine Umwandlung von
Bekenntnisschulen erleichtern soll. Eine Anhörung zu dem Thema wird in
dieser Woche durchgeführt. Die bisher auch von den Kirchen vorgelegten
Stellungnahmen stimmen der Gesetzesvorlage zu. So wird die Änderung zum
kommenden Schuljahr 2015/16 in Kraft treten. Die GEW Kreisverband Kleve
begrüßt das Einvernehmen besonders mit den Kirchen ausdrücklich.
So ist eine Schulentwicklung vor Ort ohne Konflikte möglich. Ein
„Schulkampf“ um den Erhalt der Bekenntnisschulen kann so vermieden
werden. mehr
26.
Januar 2015: Sportunterricht an den Grundschulen im Kreis gefährdet
Grundschullehrkräfte
nicht nur im Kreis Kleve erteilen vielfach fachfremd Sportunterricht.
Dies ist seit dem 1.12.14 nicht mehr möglich, wenn sie „die
fachlichen Voraussetzungen“ nicht besitzen. So steht es in einem
Erlass vom 26.11.14. „Natürlich
ist die Sicherheit der Kinder wichtig, und ich denke, die Kolleginnen
und Kollegen haben in der Vergangenheit verantwortungsvoll gehandelt.
Sie haben die fehlende personelle Ausstattung ausgeglichen, um den
Kindern Spaß und Freude in einem beliebten Fach zu ermöglichen“,
erklärt Walter Seefluth GEW. Wer
demnächst Sport unterrichten soll, steht in den Sternen. Denn ein Übungsleiterschein
„C“ soll nicht ausreichend sein, eine staatliche Lehreraus- und
Fortbildung oder eine Hochschulqualifikation müssen erworben werden.
Ein Programm des Landes zur Weiterqualifizierung ist nicht zu erkennen. mehr
19.
Januar 2015: Qualität der Qualitätsanalysen an Schulen überprüfen
Die
Qualitätsanalyse
der Schulen in NRW ist neu geordnet worden. Ob sie ihre Ziele
besser erfüllt als vorher, darf bezweifelt werden. Dies wurde bei der
Anhörung von Experten zu diesem Thema offensichtlich. Zwar wurde der
„Datenfriedhof“ von 21 auf 4 Punkte verringert, aber an der
notwendigen, nachhaltigen Unterstützung wird es wahrscheinlich weiter
fehlen. Das Bildungswesen in NRW ist unterfinanziert, mehr Geld und
damit Personal sind nicht vorhanden. Ein Blick zu unseren Nachbarn in
den Niederlanden mit einer ähnlichen großen Einwohnerzahl zeigt,
was notwendig ist: Dort
wird das 5-fache an Geld für die Fortbildung ausgegeben, 3500
Vollzeitkräfte tragen zum Gelingen bei! Dem stehen in NRW
650 Ausgleichsstellen für Teilzeit -Moderatoren gegenüber. In
NRW sollte das Schulministerium endlich erkennen, dass die Probleme der
Qualitätsentwicklung an den Schulen nicht durch Papiere und Zahlen gelöst
werden, sondern durch Personen, die helfen. mehr
13.
Januar 2015: GEW Kleve im Gespräch mit Willibrord-Gymnasium
Emmerich
NRZ-Artikel
vom 13.01.2015
5.
Januar 2015:
Zuwanderungsstatistik bestätigt Notwendigkeit eines
Integrationszentrums
Das
Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales hat gerade die
Auswanderungs- und Integrationsstatistik 2014 herausgegeben. Die Zahlen
begründen deutlich die Notwendigkeit eines „Kommunalen
Integrationszentrums“ (KIZ) im Kreis Kleve: 36 000 Ausländerinnen und
Ausländer leben bei uns, davon 32500 aus Europa. Neben den vielen
Niederländern, die nicht besonders aufgeführt wurden, bilden 8000
Polen, 1450 Türken und 900 Italiener die größten Gruppen. 3450
Menschen kommen aus dem außereuropäischen Ausland, 775 aus Afrika,
2116 aus Asien, 13 aus Australien und 387 aus Amerika. 22000 Deutsche im
Kreis Kleve haben einen Migrationshintergrund.
Auch
wenn Landrat, CDU und FPD den Antrag der GEW Kleve auf Errichtung
eines KIZ ignorieren, sollten sie die Statistik intensiv lesen. Es fällt
ohnehin schwer nachzuvollziehen, die 270000 € vom Land für diese Maßnahme
ohne Begründung abzulehnen. mehr
Dazu:
Pressemitteilung vom 12.11.2014 (siehe unten)
Dazu:
Lokalkompass:
SPD will Kommunales Integrationszentrum im Kreis Kleve schaffen
17.
Dezember 2014: Gymnasien und Gesamtschulen im Kreis personell am besten
ausgestattet
Nicht
nur im Kreis Kleve sind die Zahlen für die Gymnasien mit Ausnahme der
Gesamtschulen besser als für die anderen Schulformen der Sekundarstufe.
So stehen einem Stellenbedarf von 466 Stellen eine Personalausstattung
von 480 bei den Gymnasien gegenüber. An den Gesamtschulen ist das Verhältnis
mit142 zu 147 ebenfalls positiv. Ganz anders sieht es bei Hauptschulen
und Berufskolleg aus: Die Hauptschulen sind mit 6 Stellen, Bedarf 258
und Ausstattung 252, die Berufskollegs sogar mit 17 Stellen, 296 zu 281,
unterbesetzt. Real- und Sekundarschulen weisen ausgeglichene
Zahlen,262:262 bzw. 83:82 auf. mehr
11.
Dezember 2014: Kreis Kleve im „Chancenspiegel“ unten
Gerade
veröffentlicht wurde der „Chancenspiegel 2014“. Eine Untersuchung
der Bertelsmann-Stiftung zur Chancengerechtigkeit und Leistungsfähigkeit
der deutschen Schulsysteme. Zum ersten Mal wurden nun auch die Daten
regionalisiert. Dabei schnitt der Kreis Kleve, wie auch in den meisten
wissenschaftlichen Studien vorher, wieder einmal schlecht ab. Er wurde
der unteren Zertifikatsgruppe zugeordnet, dies gilt auch für die
Gerechtigkeitsdimension „Durchlässigkeit“. Das
Ergebnis ist ernüchternd! Es zeigt, dass die Bildungschancen von
Kindern im Kreis Kleve immer noch schwächer sind als in vergleichbaren
Kreisen. mehr
2.
Dezember 2014: Kein „Gemeinsames Lernen“ an den Gymnasien im Kreis
Kleve?
Im
November veröffentlichte die GEW das „Bochumer Memorandum“. Anhand
von 10 Indikatoren wird darin die Effektivität des Bildungspolitik des
Landes Nordrhein-Westfalen überprüft. Das Ergebnis fiel „ernüchternd“
aus: Kaum ein Ziel wurde erreicht.
Der
„Ausbau des inklusiven Schulsystems“ in NRW ist einer der 10 Punkte,
die begutachtet wurden. Es wurde festgestellt, dass nach der
Grundschulzeit hauptsächlich an Haupt- und in der Folge an Sekundar-
oder Gesamtschulen das „Gemeinsame Lernen“ angeboten wird. An den
Gymnasien des Landes liegt der Satz bei lediglich 1,2 %.Die GEW im
Kreis Kleve hat diese Zahlen mit denen vor Ort verglichen.
Ausweislich
der Zahlen des Bildungsbüros vom September 2014 wurde kein Kind mit
Beeinträchtigungen in diesem Schuljahr in die Klasse 5 eines Gymnasiums
aufgenommen. In den fünften Klassen aller Gymnasien im Kreis findet
kein „Gemeinsames Lernen“ statt. Das ist ebenso ernüchternd wie das
Ergebnis im Land. mehr
12.
November 2014: GEW Kreisverband Kleve beantragt Errichtung eines
Kommunalen Integrationszentrums im Kreis Kleve
Es
findet sich ein „weißer Fleck“ auf der Landkarte der Kommunalen
Integrationszentren (KIZ) von NRW, wenn es um den Kreis Kleve geht.
Dabei könnte bei der Errichtung eines KIZ im Kreis Kleve die Arbeit der
Lehrerinnen und Lehrer im Kreis erheblich erleichtert werden:
-
Die
kommunalen Integrationszentren machen ergänzende Angebote zur
Qualifizierung der Beschäftigten in Kindertageseinrichtungen, in
Schulen und in sonstigen Bildungseinrichtungen hinsichtlich einer Förderung
von Kindern mit Migrationshintergrund sowie einer Zusammenarbeit mit
zugewanderten Eltern.“ (§ 7,2 des Gesetzes zur Förderung der
gesellschaftlichen Teilhabe und Integration in NRW vom 8.2.12)
-
Personalkostenzuschüsse
-
Entwicklung
und Erprobung innovativer Konzepte von Spiel-,Lehr und
Lernmaterialien
-
Elternbildung
und Elternarbeit im Elementarbereich
-
Interkulturelle
Kompetenz und Arbeit im Vereinswesen
-
Sprachförderung
-
Entwicklung
und Ausschöpfung von Bildungspotenzialen.
Antrag
der GEW KV Kleve
Weitere
Infos:
Presseerklärung
der AG der Kommunalen Spitzenverbände NRW vom 21.102014
IT-NRW:
Bevölkerung in NRW am 09.05.2011 nach dem Migrationsstatus
KIZ-Flyer
KIZ-Erlass
Integrationskonzept
des Hochsauerlandkreises
Dazu
auch: RP-Online:
GEW kritisiert Stadt nach Adelheid-Hilferuf (Geldern)
4.
November 2014: Versorgungsbescheide überprüfen!
Pensionäre,
in der Regel Lehrerinnen, die vor 2009 in den Ruhestand getreten sind
und für eine bestimmte Dauer in Teilzeit gearbeitet haben, sollten
ihren Versorgungsbescheid überprüfen lassen.
In
diesen Bescheiden wurden mit einer entsprechend der Teilzeit errechneten
„Quotelung“ u.a. die Ausbildungszeiten geringer bewertet als bei
Vollzeitbeschäftigten. Diese zusätzliche Kürzung für Teilzeitbeschäftigte
wurde bereits 2008 für verfassungswidrig erklärt. 2012 hat das
Bundesverwaltungsgericht das Landesamt für Besoldung und Versorgung
(LBV) aufgefordert, die neue Regelung auch rückwirkend für Fälle vor
2008 umzusetzen. Möglicherweise
findet das LBV nicht alle „Altfälle“. Deshalb sollten
Betroffene selber aktiv werden, wenn schon die Zeiten für Studium und
Vorbereitungszeit nicht mit der tatsächlichen Dauer berechnet sind. Im
Einzelfall können Nachzahlungen von 5000 € oder mehr anstehen. Daher
lohnt ein Brief an das LBV mit der Bitte, den Versorgungsbescheid unter
Hinweis auf den Beschluss des Bundesverwaltungsgerichtes vom 25.10.1012
zu korrigieren. Info
31.
Oktober 2014: Männerquote in den Schulen?
Über
eine Frauenquote wird viel und intensiv diskutiert. In den Schulen
stellt sich die Frage, ob dort nicht bald einer Männerquote eingeführt
werden muss. Denn landesweit sank der Männeranteil während er letzten
zehn Jahre laut dem Statistischen Landesamt in allen Schulformen. Im
Kreis Kleve ist dies nicht anders: Gleich um 6 % von 37,3 %
auf 31,3 % sank die Männerquote bezogen auf alle Schulformen! mehr
20.
Oktober 2014: Unterrichtsausfall gemessen, wieder zum Vergessen!
In
den
letzten beiden Septemberwochen wollte die nordrheinwestfälische
Schulpolitik wieder einmal wissen, wie viel Unterricht an den Schulen
des Landes ausfällt. 600 Schulen von 6200 in NRW wurden in einer
Zufallsprobe ausgelost, vierzehn Tage lang mussten die Leitungen mit
viel Arbeitsaufwand den möglichen Ausfall dokumentieren. Wenn
dreieinhalb Wochen nach den Sommerferien Daten über den
Unterrichtsausfall erhoben werden, kann sicher davon ausgegangen werden,
dass dies nicht dem Jahresdurchschnitt entspricht. Die Kosten hätte man
besser eingespart und dafür zusätzliche Lehrer eingestellt. mehr
5.
Oktober 2014: Bald auch im Kreis Kleve schulpsychologische
Krisenbeauftragte?
Im
Kreis Kleve gibt es schon lange einen schulpsychologischen Dienst. Drei
Schulpsychologinnen beraten, unterstützen und helfen Eltern, Schülern
Lehrern in vielfältiger Weise. Geht es nach den „Empfehlungen zu
Strukturen, Aufgaben und Verfahrensweisen des schulpsychologischen
Krisenmanagements“ kommt weitere Arbeit auf sie und den Kreis zu. Zwar
war Krisenintervention bisher schon im Angebot, doch nun soll das
Krisenmanagement ausgebaut werden. Dazu werden eine Schulpsychologin als
Krisenbeauftragte und eine weitere als Stellvertreterin benannt. Diese
binden sich aktiv in die Netzwerke der Jugendhilfe,
Erziehungsberatungsstellen und sonstigen örtlichen Angebote ein. mehr
29.
September 2014: Jedes vierte Kind im Kreis mit Migrationshintergrund
Im
Kreis Kleve lebten im Jahr 2011 fast 40000 Kinder unter 14 Jahren, davon
wiesen etwas mehr als 10000, also ein Viertel, einen
Migrationshintergrund auf. Dies geht aus den Zahlen hervor, die IT.NRW
jetzt veröffentlicht hat. Im
Vergleich zu den Zahlen in Gesamt-NRW stellt sich die Situation hier
erheblich besser dar. Denn in NRW und dem Regierungsbezirk Düsseldorf
hat bereits jedes dritte Kind Eltern mit mindestens einem Teil von ausländischen
Staatsbürgern. mehr
20.
September 2014: Behinderte in Geldern ohne freie Schulwahl
Mehr
als eine Viertelmillion bekommt die Stadt Geldern vom Land NRW in den nächsten
drei Jahren als „Inklusionspauschale“. Dieses Geld kann ohne
Verwendungsnachweis als Belastungsausgleich für Schulen verwandt
werden, die Kinder mit Förderbedarf unterrichten. In Geldern sind dies
die Albert-Schweitzer-Grundschule und die gerade angelaufene
Sekundarschule. Alle anderen Schulen haben – wie es zu lesen steht-
„aktuell kein Interesse …, inklusive Schule zu werden.“ Auf
Nachfrage von Walter Seefluth von der GEW, ob dies bedeute, dass nur
nicht-behinderte in Geldern eine freie Schulwahl hätten, wurde dies vom
Bürgermeister bestätigt. mehr
Dazu
auch: RP-Artikel
vom 19.9.2014: Schule: Keine Wahl für Behinderte
8.
September 2014: Druckschrift ist Grundlage für Lesen- und
Schreibenlernen
Im
Landtag gab das Schulministerium jetzt einen Bericht zu den
„Schreibfertigkeiten in der Grundschule“ ab. Seit 2008 ist der
Lehrplan in Deutsch gültig. Er legt fest, dass die „Ausgangsschrift für
das Erlernen des Lesens und Schreibens in NRW die Druckschrift ist. Aus
dieser soll bis zum 4.Schuljahr eine gut lesbare Handschrift entwickelt
werden. „Bei der Wahl der Schrift steht es den Schulen frei, wie sie
diese Vorgaben erfüllen. Eine einzige verbindliche Schulschrift gibt es
in NRW nicht. Die Grundschulen im Kreis müssen dies eigenverantwortlich
entscheiden. mehr
7.
Juli 2014: Offener Ganztag: Anspruch scheitert an Wirklichkeit
Bertelsmann
hat gerade eine umfangreiche Studie zu den Ganztagsschulen
herausgegeben, die GEW hat ihre Umfrage zur Situation der Beschäftigten
an den offenen Ganztagsgrundschulen im Kreis Kleve beendet. Studie und
Befragung kommen zu einem übereinstimmenden Ergebnis: Anspruch und
Wirklichkeit klaffen weit auseinander!
In
der Studie wird gefordert, dass „eine Ganztagsschule mehr sein muss
als eine Halbtagsschule mit Nachmittagsbetreuung“. In den teils
anonymen teils offenen Antworten in den Fragebögen wird Folgendes
berichtet: Gruppengrößen bis 40 Kinder, Bezahlung ab 7,50 € pro
Stunde, 450 € Jobs befristete Arbeitsverträge, keine Vollzeitbeschäftigung,
kaum pädagogische Fortbildungen. mehr
10.
Juni 2014: Mütterrente nicht für Landesbeamtinnen?
Die
von SPD und Grünen geführte Landesregierung will die Mütterrente und
die Rente mit 63 nicht auf die Beamtinnen und Beamten des Landes übertragen.
Die GEW im Kreis Kleve ist darüber mehr als nur empört. „Mit Empörung
nimmt die GEW diesen Betrug besonders an den Beamtinnen in NRW zu
Kenntnis!“ erregt sich Walter Seefluth von der GEW über diese Absicht
von SPD und Grünen. mehr
17.
Mai 2014: GEW befragt Beschäftigte im „Offenen Ganztag“
Der
„Offene Ganztag“ hat an den 52 Grundschulen im Kreis Kleve schon
seit geraumer Zeit Bestand. Caritas, AWO oder Schulvereine sind Träger
der Einrichtung. Er ist eine Einrichtung an der jeweiligen Schule, die Führung
obliegt der Schulleitung. Trotzdem hapert es oftmals mit der
Zusammenarbeit zwischen Lehrpersonal und den dort Beschäftigten. Dabei
leisten die Mitarbeiterinnen eine nicht zu unterschätzende Arbeit,
gerade die sozialen Probleme an den Grundschulen wären ohne deren
aufreibenden Einsatz sonst kaum zu lösen. Die
GEW startet nun im Kreis eine Befragung der Beschäftigten im Ganztag.
Im Mittelpunkt stehen dabei Arbeitszeiten und Verdienstmöglichkeiten
sowie die Ausgestaltung der Arbeitsverträge. mehr
Fragebogen
zum Offenen Ganztag
12.
Mai
2014: Nicht einmal jeder zehnte Schüler wechselte 2013 zur Hauptschule
Die
Hauptschulen sind die klaren Verlierer bei den Übergängen von der
Grundschule zu den weiterführenden Schulen. Nur noch 9,8 %
oder 288 Schüler im Kreis Kleve wechselten im Jahre 2013 zu dieser
Schulform. Vor zehn Jahren ging noch fast jeder dritte Grundschüler
dorthin. Dies besagt die Statistik von IT.NRW.
Neben
der Hauptschule gibt es auch einen leichten Rückgang bei den
Realschulen. Sie fallen von 31,5 % auf 29,8 %. Schon in
diesem Jahr dürften Gesamt- und Sekundarschule der Realschule Platz
zwei streitig machen. Sie kommen in 2013 schon gemeinsam auf fast 24 %.
Der Anstieg für die Schulformen des gemeinsamen Lernens betrug seit
2003 annähernd 20 %. mehr
30.
April 2014: Offener Brief an Herrn Beltermann, Schulamtsleiter der Stadt
Rees
In
einem Zeitungsartikel
wirft Herr Beltermann der GEW Kleve vor, irreführende Angaben zu
Abgängern der Hauptschule in Rees gemacht zu haben. Die GEW
widerspricht, stellt klar und bietet öffentliche Diskussion der
Thematik an.
Offener
Brief der GEW Kleve an Herrn Beltermann, Schulamtsleiter der Stadt Rees
13.
April 2014: Gegen den Trend - im Kreis mehr Jugendliche ohne
Hauptschulabschluss
Während
landesweit oder im Bezirk Düsseldorf die Zahlen von Jugendlichen ohne
Hauptschulabschluss gesunken sind, ist die Tendenz im Kreis Kleve
umgekehrt. Dies zeigen die Daten neuen Daten des statistischen
Landeamtes. Im Land sank die Quote von 5,1 % in 2012 auf 4,4, % in
2013. In absoluten Zahlen gab es aufgrund der gesteigerten Schülerzahlen
einen Zuwachs von 5010 auf 5397.
Im
Kreis Kleve stiegen die Zahlen konkret von 173 in 2012 auf 234 in 2013,
also von 4,9 % auf 5,5 % der 3521 bzw. 4265 Schulabgänger an
allgemeinbildenden Schulen.
Rees
lag schon 2012 über dem Landesdurchschnitt und liegt 2013 doppelt so
hoch. mehr
Dazu
auch:
NRZ-Artikel
vom 23.04.2014: SPD Rees
RP-Artikel
vom 30.04.2014: Irreführende Zahlen verärgern die Leser
30.04.2014:
Offener Brief der GEW Kleve an Herrn Beltermann, Schulamtsleiter der
Stadt Rees
2.
April 2014: Abitur im Kreis Kleve ist weiblich!
Mehr
Mädchen als Jungen im Kreis Kleve bestanden in 2013 das Abitur. Damit
hat sich der Trend der vergangenen Jahre fortgesetzt. Im Durchschnitt
erhielten 54,4 % der Schülerinnen das Reifezeugnis. In
Emmerich lag der Anteil mit 58,4 % besonders hoch. Kevelaer
mit 51,8 % hatte den niedrigsten Wert. Verglichen mit dem
Landesdurchschnitt in NRW liegen die Zahlen um etwa ein Prozent
niedriger. mehr
14.
März
2014: Kabarett mit den DAKTIKERN
|
In
Winnekendonk begeisterten die Daktiker mit dem Programm
Neue
Schulen braucht das Land – Mischen impossible
2012
hatte die vom GEW-Kreisverband Kleve im "Cinque"
geplante Veranstaltung wegen Erkrankung im Ensemble nicht
stattfinden können. mehr
mit Fotos |
6.
März 2014: Mehr als die Hälfte der Schulabgänger in Goch mit Abitur
Die
Stadt Goch ist der einsame Spitzenreiter im Kreis Kleve. Von den 693
Schulabgängern in 2013 erhielten 379 die Hochschulreife. Das sind 54,7 %
und 15 % mehr als der Durchschnitt Kreis Kleve! Diesen Wert
erreicht keine andere Gemeinde. Im Kreis schafften von 4265 Abgängern
1694 das Abitur, das ergibt 39,7 %. „Diese Zahlen sind einzig auf
die frühzeitige Gründung der Gesamtschule in Goch begründet, an der
Gesamtschule Mittelkreis schafften nämlich fast die Hälfte der Schüler
in 2013 das Abitur“, ist sich Walter Seefluth von der GEW sicher. Denn
viele dieser Kinder bekamen von der Grundschule keine Empfehlung für
das Gymnasium, so dass auch die „Nachzügler“ ihre Chance nutzen
konnten. Er verweist auf die Anteile in den anderen Städten der
Kreises: Kalkar 46,3 %, Geldern 40,8 %, Kleve 39,6 %;
Rees 37,2 %, Kevelaer 36,1 % und Emmerich 34,4 %. mehr
4.
März 2014: Einigung über Finanzierung der Inklusion
Das
Land Nordrhein-Westfalen und der Städtetag haben eine Einigung über
die schulische Finanzierung der Inklusion erzielt. Eckpunkte der
Vereinbarung sind: Das Land erkennt die Konnexität in vollem Umfang an.
Ab dem nächsten Schuljahr zahlt das Land dafür 25 Millionen € für
die Dauer von 5 Jahren, also insgesamt 125 Millionen €. Danach wird
diese Pauschale überprüft. Für das nicht lehrende Personal, in der
Regel die Integrationshelfer, werden 10 Millionen € jährlich
unbefristet gezahlt. Damit können zusätzliche Integrationshelfer
bezahlt und anders als bisher nicht für einzelne Schüler, sondern in
Lerngruppen eingesetzt werden. mehr
25.
Februar 2014: Fast 10000 Schüler weniger im Kreis Kleve
Wer
die neuesten Daten des Statistischen Landesamtes auswertet, erkennt
schnell den Schülerschwund in den letzten 30 Jahren. Seit 1980 hat der
Kreis Kleve fast 10 000 Schüler verloren, von 42 788 auf 33 040 ist die
Zahl zurückgegangen. Und diese Entwicklung setzt sich fort, bis 2019
ist eine Abnahme auf 29000 Schüler prognostiziert.
Bis
auf Rees haben die Gemeinden auf den beachtlichen Schülerrückgang
reagiert und sich entsprechend neu aufgestellt: Gesamtschulstandorte
gibt es oder wird es ab dem kommenden Schuljahr geben in Kerken,
Kevelaer, Weeze, Goch, Kleve und Emmerich. Sekundarschulen können in
Geldern, Straelen, Wachtendonk, Bedburg-Hau und Kleve besucht werden,
begrüßt die GEW die Entwicklung in den Gemeinden. mehr
20.
Februar 2014: Jahreshauptversammlung 2014
|
Bei
der Jahreshauptversammlung des Kreisverbandes Kleve der
Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft am 20.02.2014 in Uedem gab
Walter Seefluth (Geldern) zum letzten Mal als Sprecher des
Leitungsteams den Rechenschaftsbericht ab, der wieder von
zahlreichen Aktivitäten und weiter steigenden Mitgliederzahlen
geprägt war. Anja Oster (Kleve) übernimmt das
Sprecheramt des Leitungsteams von Seefluth, der es 12 Jahre ausübte
und jetzt als Lehrer in den Ruhestand getreten ist, in der GEW
aber noch weiter aktiv bleiben möchte.
mehr |
14.
Februar 2014: Kostet Inklusion im Kreis Millionen zusätzlich?
Dem
Schulministerium wurde ein Gutachten zu den zusätzlichen Kosten der
Inklusion für die Kreise und Gemeinden in NRW vorgelegt. Danach sollen
die Kommunen und Kreise des Landes möglicherweise insgesamt 113,5 Mio
€ mehr zur Verfügung stellen müssen.
Die
GEW im Kreis Kleve hat überschlagen, welche Kosten im Kreis Kleve
anfallen könnten. Nach unseren etwas groberen Berechnungen fallen für
die Schüler und die Schulen im Kreis fast 2 Mio € zusätzlich an. mehr
30.
Januar 2014: Inklusion wird Illusion - Unterschriftenaktion für
"Abschulungsverbot"
Wer
gedacht hat, das Land NRW würde es mit der Inklusion ernst meinen, wird
wieder einmal von der Politik enttäuscht.
Mit
einer Änderung der Verwaltungsvorschriften für die Ausbildungsordnung
der Sekundarstufe 1 wird das „Abschulen“ fortgesetzt.
„Abschulen“ heißt nichts anderes als „schlechte“ Schüler des
Gymnasiums oder der Realschule an die Haupt-, Sekundar- oder
Gesamtschulen zu abzuschieben.
Die
GEW im Kreis Kleve unterstützt daher die Unterschriftenaktion des
Landeselternrates der Gesamtschulen NRW, diese Vorschriften zu ändern
und ein „Abschulungsverbot“ zu erreichen. „Wir bitten die Eltern
der Kinder aller Schulformen um Hilfe. Denn nur in gleichberechtigen
Schulsystemen kann Inklusion gelingen. Es ist blamabel für das
Schulministerium, wenn es selbst Gespräche über diese Thematik
verweigert. Rot-Grün verliert so weiter an Glaubwürdigkeit. Es wird
Inklusion zur Illusion! mehr
20.
Januar 2014: Sprachförderung im Kreis Kleve verbessern!
Die
neuesten Daten belegen es, Sprachförderung wird zunehmend auch ein
Problem im Kreis Kleve. Jedes 6. Kind unter 6 Jahren, das in einer
Kindertageseinrichtung betreut wird, lebt im Kreis Kleve in einer
Familie, in der vorrangig kein Deutsch gesprochen wird. Natürlich sind
das Zahlen, die nicht mit einem städtischen Raum wie Duisburg
verglichen werden können. Aber dort gehen die Zahlen zurück, im Kreis
Kleve steigen sie deutlich.
Gerade
für den Kreis Kleve könnte die gezielte Sprachförderung in den
Kindertagesstätten der Königsweg bedeuten, endlich die Abstiegsplätze
bei den bisherigen Bildungsstudien zu verlassen. mehr
13.
Januar 2014: Unterrichtsausfall vermeiden, nicht erfassen!
Mitte
des letzten Jahres haben die Piraten im Landtag beantragt, das
Schulministerium möge über den Sachstand zum Unterrichtsausfall an den
6300 Schulen in NRW berichten: Denn Eltern, Lehrkräfte und Schülerschaft
würden mehr Unterrichtsausfall als die festgestellten 2,4 %
wahrnehmen. Sie befürchten daher negative Auswirkungen auf die Schülerleistungen.
Nun
liegt für den 15. 1. 2014 die Antwort in der Form eines Gutachtens
dem Ausschuss für Haushaltskontrolle vor. Möglichkeiten der Ermittlung
des Unterrichtsausfalles wurden untersucht. „Letztlich stellt sich
heraus, dass der Unterrichtsausfall nicht in seiner tatsächlichen
Auswirkung dokumentiert wird, weil die bisherigen Erhebungen nicht tragfähig
sind“, berichtet Walter Seefluth von der Gewerkschaft Erziehung und
Wissenschaft (GEW) über das Ergebnis der Studie. mehr
13.
Dezember 2013: Lehrer haben ein Recht auf freie Meinungsäußerung
Große
Aufregung herrscht auch im Kreis Kleve über die Reaktion der oberen
Schulaufsicht im Regierungsbezirk Köln auf einen Brief von 40 Förderschulleitungen
auf den dortigen Mangel an Förderschullehrern. Wegen des
Beamtenvergehens „Flucht in die Öffentlichkeit“ wurden die
Betroffenen getadelt und ein Schulamtsdirektor suspendiert. „Die
Bezirksregierung Köln hat nach eingehender Prüfung von
disziplinarrechtlichen Schritten abgesehen. Allerdings wurden die
betroffenen Schulleitungen schriftlich an ihre Pflichten gemäß §§ 33
Abs. 2, 34 und 37 Beamtenstatusgesetz gemahnt und in 6 Fällen das
Verhalten missbilligt“, so Schulministerin Löhrmann.
Im
Kreis Kleve haben diese Maßnahmen gerade unter Lehrkräften, die sich
mit der Inklusion befassen müssen, erhebliche Ängste ausgelöst.
„Ich bin seitdem immer wieder auf die Vorfälle in Aachen angesprochen
worden, öffentlich traut sich kaum jemand kritisch zur Inklusion
Stellung zu beziehen“, sorgt sich Walter Seefluth von der GEW. mehr
18.
November 2013: Inklusion ohne Lehrer?
War
und ist die Stellenbesetzung an den Grundschulen schon äußerst
schlecht, spitzt sich nun die Lage weiter zu. „Wir sind es ja schon
gewohnt, dass die Stellen für die Lehrerfeuerwehr und den Sozialindex
in dem allgemeinen Stellenplan untergehen. Nun zeichnen sich weitere
Probleme bei der Besetzung mit Förderschullehrkräften ab“, weist
Walter Seefluth von der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW)
auf künftige Probleme bei der Umsetzung der Inklusion im Kreis Kleve
hin. mehr
9.
November 2013: Verliert der Kreis Kleve den Anschluss?
Wieder
gibt es einmal eine Studie, die den Kreis Kleve mit seinen Gemeinden
bewertet. Wieder einmal stellt das Ergebnis nicht zufrieden. Die Prognos
AG hat einen Zukunftsatlas über alle kreisfreien Städte sowie Kreise
in Deutschland erstellt und eine Reihenfolge über die Aussichten
aufgelistet. Platz 222 nimmt der Kreis Kleve im Jahre 2013 ein; um 79 Plätze
ist er im Vergleich zu 2010 zurückgefallen. Da lag er noch an der 1 43.
Stelle der über 400 untersuchten Regionen. Die Gründe für dieses
unerwartet schlechte Abschneiden des Kreises sind vielfältig, allein
die Wertschätzung der Bildung kann schon Indiz sein. mehr
7.
November 2013: Männeranteil an den Schulen im Kreis sinkt dramatisch
Gerade
hat das Landesamt für Statistik Zahlen zum Anteil von Männern an den
Schulen herausgebracht. Ein Blick auf die Schulen im Kreis Kleve zeigt
dabei einen starken Rückgang während der letzten sieben Jahre:
An
allen Schulformen im Kreis unterrichten mehrheitlich Frauen. Während
Gymnasien und Gesamtschule 2005/06 noch von den Männern mit 54,6 %
bzw. 55,7 % besetzt waren, sind es 2012/13 nur noch 48 % und
42,6 %. Zwei Drittel aller Lehrkräfte im Kreis sind weiblich. In
den Schulformen sind die Unterschiede erheblich: An den Grundschulen
beträgt der Männeranteil nur 9,2 % an den Gymnasien noch 48 %.
mehr
4.
November 2013: Kleine Klassen bei Inklusion umsetzen
Nun
ist es heraus, für die Umsetzung der Inklusion gibt es jetzt eine
gesetzliche Grundlage. Dieses Gesetz enttäuscht aber alle, die sich
Standards versprochen haben: z. B. Begrenzung der Klassengröße auf 20
Kinder, Besetzung mit 2 Lehrkräften (Förderschul- und
Grundschullehrerin), höchstens 5 Kinder mit festgestelltem Förderbedarf.
Ganz
im Gegenteil: Die Landesregierung stellt in der Beantwortung auf eine
Anfrage der CDU fest: Guter Unterricht ist gemeinsamer Unterricht und
die Klassengröße nicht entscheidend bei der individuellen Förderung.
Also sind auch 29 Kinder davon 10 mit Förderbedarf im Lernen, Sprache
und emotionaler und sozialer Erziehung für nur eine Lehrkraft möglich,
es braucht ja nur „guten“ Unterricht. mehr
2.
November 2013: Land bei Altersteilzeit vertragsbrüchig
„Pacta
sunt servanda“ – Verträge sind einzuhalten! Auf diesen alten
Rechtsgrundsatz haben auch jene Lehrkräfte im Kreis Kleve vertraut, die
einen Vertrag mit dem Land NRW über die Altersteilzeit abgeschlossen
haben. Mit dem Dienstrechtsanpassungsgesetz hat das Land die Konditionen
einseitig zulasten der Beamten verschlechtert. Statt in die vertraglich
zugesicherte Freistellungsphase gehen zu können, wird die Arbeitsphase
verlängert oder die zu erbringende Leistung einfach erhöht. mehr
4.
Oktober 2013: Nach Urteil des OVG NRW ist Aufnahme an Bekenntnisschule
von Einverständniserklärung abhängig
Nach
einem neuerlichen Urteil des Oberverwaltungsgerichtes NRW darf die
Schulleitung einer katholischen Grundschule die Schulaufnahme eines
bekenntnisfremden Kindes von einer Einverständniserklärung seiner
Eltern abhängig machen. Diese müssen ausdrücklich zustimmen, dass ihr
nicht-katholisches Kind am katholischen Religionsunterricht und an
Schulgottesdiensten teilnimmt. Dieses Urteil hat im Kreis Kleve möglicherweise
Folgen in den Städten Geldern, Goch, Kleve, Emmerich und Rees sowie den
Gemeinden Bedburg-Hau, Kranenburg und Issum, weil hier katholische und
Gemeinschaftsgrundschulen bestehen. mehr
20.
September 2013: Lage in Rees Folge eines maroden Schulsystems
Die
unzureichende Lehrerversorgung an der Rheinschule Rees, die die Eltern
zu vehementen Protesten veranlasst hat, zeigt für dieGEW Kleve
beispielhaft, in welcher Lage die Hauptschulen insgesamt sind. Die
Hauptschulen trugen und tragen die Hauptlast, wenn es um die Umsetzung
der Inklusion geht. Zum einen versuchen Schulleitungen ihre Schulen zu
retten, indem sie integrative Lerngruppen anbieten; zum anderen gilt
diese Schulform immer noch als Auffangbecken für jene Schüler, die an
Gymnasien oder Realschulen scheitern. mehr
16.
September 2013: Land darf Schulen bei der Finanzierung der Inklusion
nicht im Stich lassen
Während
das Land seine Verantwortung für die zusätzlichen Kosten der Inklusion
auf Lehrer und Kommunen abwälzen will, erhebt sich hier lauter Protest.
„Spätestens seit der Vorlage des Gutachtens der kommunalen
Spitzenverbände ist klar, dass selbst bei einfachsten Qualitätsstandards
mehr Geld und mehr Personal in den Schulen des Kreises Kleve benötigt
wird,“ erklärt Walter Seefluth von der GEW. mehr
31.
August 2013: Zum neuen Schuljahr: Mehr
Wertschätzung für Bildung erforderlich
Das
neue Schuljahr 2013/14 beginnt, Lehrkräfte, Schüler und Eltern stehen
vor riesigen Herausforderungen, auch im Kreis Kleve. Die erwartete
Wertschätzung für Bildung findet sich weder im Bundestagswahlkampf
noch beim Land NRW. Die Mittel für Vertretungsunterricht wurden gekürzt,
der Stellenplan hält keine Reserven vor, die Inklusion ist miserabel
vorbereitet. „Dies alles ist fatal, wenn Bildung im Kreis Kleve
Vorrang haben soll!“ meint Walter Seefluth von der Gewerkschaft
Erziehung und Wissenschaft (GEW). mehr
10.
August 2013: Kerken und Bedburg-Hau super
Im
Zensus 2011 wurden auch die BürgerInnen des Kreises Kleve über 14
Jahre nach ihrem Schulabschluss befragt. Im Vergleich zum Gesamtergebnis
von NRW mit 30,4 % Hochschul- oder Fachhochschulreife haben hier
26,4 % dieses Ziel erreicht. Ohne Abschluss blieben im Kreis mit
6,9 % weniger Menschen als mit 9,2 % im Landesdurchschnitt. mehr
1.
August 2013: Übergänge erzwingen neue Schulpolitik im Kreis
Auch
im Kreis Kleve haben die Eltern bei der Entscheidung über die Wahl der
weiterführenden Schule mit den „Füßen“ abgestimmt: Haupt- und
Realschulen werden von Sekundar- und Gesamtschulen verdrängt: 2011 noch
659 (21,3 %) Übergänge zur Hauptschule und 1115 (36,1 %) zur
Realschule. In 2012 sinken diese Raten auf 354 (12,6 %) für die
Hauptschule und 889 (31,6 %) für die Realschule. mehr
12.
Juli 2013: Klassenwiederholer 2012/13 im Kreis auf gleichem Niveau
In
der nächsten Woche gibt es wieder Zeugnisse, einige Schüler müssen
die Klasse wiederholen. Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft
(GEW) hat die Statistik der letzten drei Jahre ausgewertet. Sie konnte
feststellen, dass die Zahl der Klassenwiederholer relativ konstant
blieb. In 2010/11 waren es im gesamten Kreis Kleve 835 Schüler, bis zu
den Jahren 2012/13 ist die Zahl leicht auf 845 gestiegen. mehr
24.
Juni 2013: Gesetze und Vorschriften gelten auch für Schulen in Emmerich
Bereits
am 10.5.13 hat die GEW in einer Pressemitteilung klar darauf verwiesen,
dass der Emmericher Stadtrat keinen Entscheidungsspielraum bezüglich
der Errichtung einer Gesamtschule hat. Denn das Schulgesetz sagt
§ 78,4 eindeutig aus: „Sie (die Schulträger) sind verpflichtet,
Schulen … zu errichten, wenn ein Bedürfnis dafür besteht …“
Auch
das
geplante Verfahren zur Aufnahme von Schülern an den Emmericher
Grundschulen ist rechtswidrig, der Kriterienkatalog entspricht nicht den
Vorschriften. Bei Konfessionsschulen ist immer die Konfession
vorrangiges Aufnahmekriterium. mehr
23. Juni 2013: Bekenntnisgrundschulen
bei Inklusion noch zeitgemäß?
Im
Landtag,
im Kreis und seinen Gemeinden wird heftig über die Umsetzung der
Inklusion, des gemeinsamen Lernens aller Kinder unabhängig von
Religion, Hautfarbe, Behinderung oder Herkunft diskutiert.
Aber
in der Hälfte der Gemeinden des Kreises Kleve (Kalkar, Kerken,
Kevelaer, Rheurdt, Straelen, Uedem, Wachtendonk, Weeze) gibt es allein
katholische Bekenntnisgrundschulen, hier genießen andere Religionen nur
ein Minderheitenrecht. mehr
12.
Juni 2013: Stadt
Geldern
rechnet unsolide –
Sekundarschule gescheitert
Die
Eltern in Geldern haben der Sekundarschule in Geldern eine klare Absage
erteilt. Dies wird durch die nackten Zahlen deutlich. Eine fünfzügige
Sekundarschule ist nicht nur utopisch, sie entbehrt jeder Grundlage.
Für
die GEW ist die Elternbefragung ist ein Dokument des Scheiterns des
Schulkonzeptes.Die Zahlen sprechen für sich. Konsequenzen und ein
Umdenken sind erforderlich. mehr
Dazu
auch: Artikel
auf RP-Online vom 14.06.2013
27.
Mai 2013: Unterrichtsausfall wird programmiert, Versprechungen nicht
eingelöst
Mit
Wut und Empörung hat die GEW Kleve auf die Kürzung der Mittel für den
landesweiten Vertretungsunterricht an den Schulen reagiert: 24,85 Mio.
€, ein Umfang von 500 Stellen, im Falle von Mutterschutz oder
Krankheit werden eingespart.
„Damit
leistet die Landesregierung einen Offenbarungseid, für neue Experimente
ist kein Geld mehr vorhanden. Klar formuliert Frau Löhrmann das Ziel,
im Personalhaushalt zu sparen. Wie soll dann Inklusion umgesetzt werden,
wenn jetzt schon nicht genügend Lehrkräfte vorhanden sind?“ fragt
Walter Seefluth von der GEW. Dabei wurde von der Landesregierung
versprochen, bis 2015 keine Kürzungen vorzunehmen. mehr
Musterschreiben
zur Remonstration bei Mehrarbeit
10.
Mai 2013: GEW erfreut über Elternvotum für Gesamtschule in Emmerich
Die
Elternbefragung in Emmerich ist mit 324 Stimmen für eine Gesamtschule
so eindeutig ausgefallen, dass kaum vorstellbar ist, dass der Stadtrat
sich für eine andere Lösung entscheiden könnte. Für eine
Sekundarschule gab es nur 122 Stimmen, für die Beibehaltung des
bisherigen Systems auch nur 158 Stimmen. 872 Fragebögen waren an die
Eltern der Kinder der jetzigen Klassen 1 bis 3 ausgegeben worden, 635
wurden zurückgesandt. mehr
Dazu
auch: 26.
April 2013: Elternwillen entscheidend - Zur Diskussion um Gesamtschule
und Sekundarschule in Emmerich
19.
April 2013:
Noch
zu viele Baustellen bei der Umsetzung der Inklusion!
Die
GEW Kleve hatte Lehrer, Eltern und Kommunalpolitiker zu dem Film
„Bergfidel“ mit anschließender Diskussion ins GOLI in Goch
eingeladen.
60 Personen waren der Einladung gefolgt. Auch wenn das Schulamt
nicht vertreten war, kam es nach dem Film zu einer intensiven, aber an
der Sache orientierten Diskussion. mehr
15.
April 2013:
Wird
Unterricht in der Schule zur Nebensache?
Völlig
überraschend hat die NRW-Landesregierung in den Osterferien die
flexiblen Mittel für Vertretungsunterricht um 50% gekürzt.24 Millionen
EURO sollen in diesem Jahr nicht ausgegeben werden. Das entspricht einem
Volumen von 500 Stellen. Stattdessen fordert Schulministerin Löhrmann
die Schulen auf, alle Möglichkeiten auszuschöpfen,
Vertretungsunterricht mit eigenen Kräften zu organisieren. mehr
Dazu
auch:
GEW-Info: Priorität für Bildung?
15.
März 2013:
Angestellte
Lehrkräfte von Tarifabschluss enttäuscht - Weitere Streiks in Schulen
im Kreis Kleve nach den Osterferien nicht ausgeschlossen mehr
28.
Februar 2013 und 6. März 2013:
Unterrichtsausfall
durch Warnstreik auch im Kreis Kleve
Am
Warnstreik der Lehrergewerkschaft GEW am 28.Februar 2013 in Duisburg mit
rund 400 Teilnehmern beteiligten sich mehr angestellte Lehrkräfte aus
dem Kreis Kleve als zunächst erwartet.
Neben
Lehrerinnen und Lehrern der Hauptschulen in Rees, Straelen, Kevelaer und
Kleve-Rindern setzten vor allem auch alle acht angestellten Lehrkräfte
der Realschule Kevelaer ein deutliches Zeichen: Sie nahmen geschlossen
an der Demonstration durch die Duisburger Innenstadt und der abschließenden
Kundgebung mit der GEW-Landesvorsitzenden Dorothee Schäfer teil.
Bemerkenswert
ist auch, dass viele Teilnehmer (noch) keine GEW-Mitglieder waren. Mehrere
angestellte Lehrkräfte aus dem Kreis Kleve traten beim Warnstreik neu
in die GEW ein.
Für
Mittwoch, 6. März 2013, rief Dorothee Schäfer alle Streikteilnehmer zu
einem weiteren Streiktag auf.
Am
6. März 2013 nahmen weitere
tarifbeschäftige Lehrkräfte aus dem Kreis Kleve am Warnstreik teil.
Sie beteiligten sich auch an der gemeinsamen Demonstration von GEW,
Gewerkschaft der Polizei und Verdi mit 15000 Teilnehmern, davon mehr als
3000 Lehrerinnen und Lehrern.
3.
Februar 2013: GEW fordert Kreis-Inklusionsplan
Bei
der notwendigen Umsetzung der Inklusion im Kreis Kleve darf nicht den
Schulen oder dem Land der "schwarze Peter" zugeschoben werden.
Nach der Beantwortung etlicher Fragen muss ein kreisweiter
Inklusionsplan erstellt werden, um an das Land entsprechende Forderungen
stellen zu können. mehr
Dazu
auch: Artikel vom 6.2.2013 auf RP-Online:
GEW
und Hendricks kritisieren Schwarzer-Peter-Spiel um Inklusion
20.
Januar 2013: BERG FIDEL - Inklusion erfolgreich umsetzen
Trotz
schlechter Wetterverhältnisse sahen sich 120 Besucher im Herzog-Theater
Geldern den Film an, 70 Teilnehmer beteiligten sich an der anschließenden
Diskussion. Der Film begeisterte alle, gab wichtige Anstöße, machte
nachdenklich. mehr
17.
Dezember 2012: Grundschulen des Kreises im internationalen Vergleich
In
der letzten Woche wurde in allen Medien berichtet, wie sich die
deutschen Grundschulen im internationalen Vergleich geschlagen haben. In
IGLU wurden die Leseleistungen, in TIMSS das Können in Mathematik und
den Naturwissenschaften überprüft. Deutschland belegte im Vergleich
mit den anderen Staaten insgesamt einen Platz knapp im oberen
Drittel.
Doch
welche Bedeutung haben die Ergebnisse für die Grundschulen des Kreises
? mehr
1.
Dezember 2012: Inklusion kommt - aber im Kreis Kleve fehlt Plan
In
wenigen Wochen entscheiden die Eltern über die Schulwahl nach Klasse 4,
am 1. August 2013 tritt das „erste Gesetz zur Umsetzung der
VN-Behindertenrechtskonvention in den Schulen“ in Kraft. Der
Gesetzentwurf liegt vor, er ist auch den Verantwortlichen im Kreis Kleve
bekannt. Nur es geschieht kaum etwas! Lieber wird abgewartet, denn
vielleicht ändert sich ja noch etwas. Diese Haltung wird von der
Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) heftig kritisiert. mehr
19.
November 2012: GEW fordert: Eltern sollen auch in Emmerich über Schulen
nach umfassender Information entscheiden!
Um
die Gründung einer Gesamtschule zu erschweren, wird jetzt die
Sekundarschule, die man noch vor einem halben Jahr verteufelt hat, als
die ideale Schule für Emmerich propagiert. Die GEW geht aber davon aus,
dass wie z. B. in Kleve und Hamminkeln die Erziehungsberechtigten auch
in Emmerich bei einer offenen Elternbefragung mehrheitlich für die
Gesamtschule als die bessere Schule stimmen würden. mehr
16.
November 2012: GEW unterstützt Elterninitiative gegen starre Zeitrahmen
im Offenen Ganztag der Grundschulen
In
der Offenen Ganztagsbetreuung der Grundschulen im Kreis Kleve gibt es
immer wieder Probleme mit den starren Öffnungszeiten. „Hier werden,
statt familienfreundliche Regelungen zu schaffen, bürokratische Lösungen
vom Land vorgeschrieben“, so Walter Seefluth von der Gewerkschaft
Erziehung und Wissenschaft (GEW). mehr
10.
November 2012: Kreis
Kleve in der Bildung stark unterdurchschnittlich
Das
Ergebnis des Familienatlas von 2012 ist wieder einmal niederschmetternd
für den Kreis Kleve: Er findet sich an drittletzter Stelle auf dem
Platz 400 wieder, die Einstufung lautet denn auch in der Bildung stark
unterdurchschnittlich. Es kann nur wenig trösten, nicht mehr letzter in
Deutschland zu sein. mehr
5.
November 2012: GEW begrüßt Konzept "Kurze Beine –
kurze Wege"
Die
GEW im Kreis Kleve sieht die beabsichtigte Sicherung der
„wohnortnahen Schulversorgung im Grundschulbereich“ als richtigen
Ansatz an, eine Antwort auf den Rückgang der Schülerzahlen zu geben.
„Das Prinzip „Kurze Beine – kurze Wege“ kann in den Dörfern und
Ortsteilen der Kreisgemeinden auch kleine Schulstandorte und damit die
notwendige Infrastruktur retten“, so Walter Seefluth von der GEW.
Allerdings muss eine optimale individuelle Förderung der
Kinder gesichert sein. Dazu sind gute Rahmenbedingungen insbesondere
kleinere Klassen und bei Teilstandorten mehr Leitungszeit nötig. „Bei
der jetzigen Verteilung der Lehrerstellen an die Grundschulen im Kreis
wird der Kreis Kleve aber von der Entwicklung abgehängt. Mit einer
Stellenbesetzung von weit unter hundert Prozent, ist eine Umsetzung der
Ziele der Gesetzesnovelle nicht möglich“, sieht Seefluth einen
erheblichen Verbesserungsbedarf. Nach Auffassung der Kreis GEW
unterläuft die Bezirksregierung in Düsseldorf mit ihrem Handeln die
Absichten der Landesregierung.
Aber
auch vor Ort sieht die GEW Probleme, die angegangen werden müssen:
Viele Schulleitungen scheiden in den nächsten drei Jahren aus, ebenso
die starken Einstellungsjahrgänge aus dem Anfang der 70er Jahre. „Oft
können die Rektorenstellen nicht besetzt oder Bewerberinnen nicht
eingestellt werden, weil sie nicht die katholisch sind“, umschreibt
Seefluth die Problematik. Im Kreis sind von den insgesamt 53
Grundschulen 35 katholisch konfessionell gebunden. „Leider verschließen
viele Kommunalpolitiker die Augen vor diesem Phänomen, aber im Zuge der
Inklusion sollte es doch möglich sein, zumindest konfessionelle Grenzen
zu überwinden. Denn ohne Gemeinschaftsschulen schließen wir im Kreis
mehr als die Hälfte der künftigen der Lehrkräfte aus, die hier
eingestellt werden könnten.“ fordert die GEW zum Umdenken auf
und verweist auf Solingen: Dort gibt es keine katholischen Grundschulen
mehr, dafür aber genügend Lehrer und Schulleitungen.
27.
September 2012: Jahreshauptversammlung mit Vorstandswahlen
Vor
der Jahreshauptversammlung im Forum der Verbundschule Uedem referierte
Frau Dr. Saskia Erbring aus Köln zum Thema: Mehr
Belastung durch Inklusion - eine Herausforderung aus salutogener Sicht. mehr
Die
anschließende JHV des KV Kleve der GEW stand im Zeichen von Neuwahlen
zum Vorstand. Dabei wurde das Leitungsteam mit Anja Oster, Dagmar
Wintjens (beide aus Kleve) und Walter Seefluth (Geldern) einstimmig
wiedergewählt. Im Rechenschaftsbericht konnte Seefluth auf erfolgreiche
drei Jahre mit vielen Aktivitäten zurückblicken. Eine große Zahl an
Fortbildungen mit pädagogischen Themen, aber auch in Zusammenarbeit mit
verschiedenen Museen des Kreises Kleve konnte angeboten werden. Auch
Lehrerratsschulungen für alle Schulformen wurden durchgeführt. Höhepunkt
war die Veranstaltung mir Dr. Heinz Klippert im Mai dieses Jahres mit
mehr als 400 Teilnehmern im Bürgerhaus Uedem zum Thema „Lernen fördern
– Lehrer entlasten“. Die Öffentlichkeitsarbeit konnte durch
einen Internetauftritt verbessert werden. Die Zahl der Mitglieder steigt
kontinuierlich, auch bei den Personalratswahlen gab es Stimmenzuwächse
für die GEW.
Horst
Gerritsen (Emmerich) übergab das Amt des Kassierers, das er 18 Jahre
innehatte, an Markus Reuber (Kleve), bleibt aber als stellvertretender
Kassierer noch im Vorstand. Gerd Maskos (Kevelaer) wurde als Schriftführer
wiedergewählt, Gisela Winkelmolen (Kleve) arbeitet als
Rechtsschutzobfrau weiter. Ludger Berthé, Brigitte Jochems und Martina
Spicher (alle Kleve) wurden zu Beisitzern gewählt.
Die
Fachgruppe Grundschule wird von Elvira Küster (Kerken) vertreten, die
Fachgruppe Hauptschule von Horst Gerritsen und die Fachgruppe Förderschule
von Ludger Berthé.
Für
40-jährige Mitgliedschaft wurden Margit Kirchberg (Goch), Monika Eifrig
(Emmerich), Hans Burg (Kleve) und Jochem Reinkens (Kalkar) geehrt, für
25-jährige Mitgliedschaft Anja Oster und Ludger Berthé.
Von
links nach rechts:
Margit
Kirchberg, Jochem Reinkens, Hans Burg, Walter Seefluth, Monika Eifrig
4.
September 2012: Hoffnung auf mehr Förderschullehrer
Sowohl
die Grund- als auch die Förderschulen im Kreis Kleve können ihre
Stellen mit entsprechend ausgebildeten Lehrkräften nicht besetzen.In
einem „kritischen Dialog“ auf einer Veranstaltung der GEW sicherte
Ministerin Löhrmann umgehende Qualifizierungsmaßnahmen für alle
Lehrkräfte zu, das Lehramt an Förderschulen nachzuholen. Besonders
Grundschullehrerinnen, die bereits im „Gemeinsamen Unterricht“
arbeiten, wird die Möglichkeit eingeräumt, sich für ein höheres
Lehramt zu bewerben und besser bezahlt zu werden. Bei genügend
Bewerberinnen könnte so der Mangel an Förderschulkräften
mittelfristig behoben werden. mehr
26.
Juli 2012: Schulministerium
antwortet der GEW Kleve zu Sorgen
um die Lehrkräfteversorgung im Kreis Kleve
Wegen
der immer schlechter werdenden Unterrichtsversorgung an den Schulen des
Kreises Kleve hat sich die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft ( GEW
) in einem Brandbrief am
29.06.2012 an die Schulministerin Frau Löhrmann gewandt. Die
Antwort ist jedoch wenig hilfreich. mehr
6.
Juli 2012: Aktionsplan zur Inklusion ist Augenwischerei
Die
GEW hat den von Land NRW vorgelegten Aktionsplan zur Inklusion mit der
Wirklichkeit im Kreis Kleve verglichen. Vieles stellt sich als Traumtänzerei
da, die Voraussetzungen für die Inklusion sind weder im personellen
noch finanziellen Bereich vorhanden. mehr
Aktionsplan nrw inklusiv
4.
Juli 2012: PRIMUS-Schule als Chance
Die
GEW würde es begrüßen, wenn sich Städte oder Gemeinden des Kreises
Kleve für dieses Projekt finden würden. Gerade bei zurückgehenden
Schülerzahlen bietet sich im ländlichen Bereich die Möglichkeit, alle
Schulabschlüsse vor Ort zu erwerben. mehr
Presseinformation des
MSW
13.
Juni
2012: Ergebnisse
der Personalratswahlen
Wahlen
zum örtlichen Personalrat für Grundschulen:
2008
|
VBE
|
272 Stimmen
|
802 Wahlberechtigte |
57,26% |
6 Sitze
|
61,22% Wahlbeteiligung |
|
GEW
|
203 Stimmen
|
491/-16 ungültig abgegeben |
42,74% |
5 Sitze
|
|
2012
|
VBE
|
239 Stimmen
|
759 Wahlberechtigte |
51,07% |
6 Sitze
|
64,29% Wahlbeteiligung |
|
GEW
|
229 Stimmen
|
488/-20 ungültig abgegeben |
48,93% |
5 Sitze
|
|
Die
GEW hat 6% hinzugewonnen, ein Erfolg, auf dem sich aufbauen läßt. Gewählt
wurden Walter Seefluth, Anja Oster, Dagmar Wintjens, Gisela Klippel-Winkelmolen
und Brigitte Jochems.
|
Wahlen
zum Bezirkspersonalrat für Hauptschulen: |
|
|
Gegenüber
2008 erreichte die GEW noch 2,4% der Stimmen mehr, der VBE verlor 11,9%. SchaLL
kandidierte zum ersten Mal. Horst Gerritsen aus dem Kreis Kleve wurde wiedergewählt.
|
Weitere
Ergebnisse für alle Schulformen landesweit finden Sie hier!
12.
April 2012:
Interview
mit Walter Seefluth in der RP:
Der
Kreisvorsitzende der GEW schlägt einen "runden Tisch" für
Schulfrieden vor, um Ruhe in die Schuldebatte in Geldern zu bringen.
Eine neue Schule würde er in den Räumen der Realschule an der Fleuth
und der Anne-Frank-Schule einrichten.
Lesen
Sie dazu: RP-Online
vom 12.04.2012: "Runder Tisch" für Schulfrieden
28.
März 2012:
GEW
sieht schulpolitischen Handlungsbedarf für Emmerich
Der
Trend bei der Schulwahl der Eltern lässt erwarten, dass 2013/14
an der Europa-Schule Emmerich nur noch eine Klasse 5 gebildet werden
kann. 2014 würde die „Abwicklung“ der letzten Emmericher
Hauptschule beginnen. Seit dem Schulkonsens in NRW im letzten Jahr ist
klar, dass die Hauptschulen auf längere Sicht keine Überlebenschance
mehr haben, auch nicht in Emmerich. Statt dem Sterben der Hauptschule
weiter tatenlos zuzusehen, fordert die GEW, auch in Emmerich
schulpolitisch aktiv zu werden: Möglichst bald sollten nach umfassender
Information der betroffenen Eltern in Befragungen die Wünsche nach der
besten Schule für ihre Kinder ermittelt werden, um für das Schuljahr
2013/14 entsprechende Weichen stellen zu können. mehr
Lesen
Sie dazu auch: NRZ-Artikel
vom 28.03.2012: GEW fordert die Gesamtschule
30.
Januar 2012:
Leitlinien
der GEW-Personalräte angesichts Hauptschulschließungen:
Chancen
nutzen. Arbeitsbedingungen verbessern. Perspektiven schaffen.
Die
gegenwärtige Veränderung der Schullandschaft ist eine Chance für
Hauptschullehrkräfte nur dann, wenn sie als Betroffene einbezogen sind
und mitgestalten können. Deshalb brauchen die Hauptschulen Leitlinien
für ein Übergangsmanagement, das neue Perspektiven schafft und die
konkreten Arbeitsplätze verbessert. diese Leitlinien müssen mit den
Personalräten verhandelt werden, damit der Prozeß sozialverträglich
abläuft und die Interessen der Beschäftigten gewahrt werden. mehr
Donnerstag,
1. Dezember 2011:
Wir
wollen wählen dürfen… oder:
Braucht
die Schullandschaft in Geldern Veränderung?
Zu
diesem Thema diskutierten öffentlich und parteiunabhängig:
Ulrich
Janssen(Bürgermeister
von Geldern) und Walter
Seefluth(GEW)
um
20 Uhr in Geldern, Lindenstuben,
Stauffenbergstr. 37
Lesen
Sie dazu auch:
Offener
Brief von Walter Seefluth an Bürgermeister Janssen
Artikel
auf RP-online vom 8.11.2011: "Lehrer: Janssen fordert
Schulschließung heraus"
Artikel
auf RP-online vom 2.12.2011: Schulen in Geldern - Jansen weist Kritik ab
Pressemitteilung
vom 20.05.2011
Inklusion
braucht Lehrer
Wenn
es zu entscheiden gilt, ob die Inklusion top ist oder ein Flop wird, ist
die Frage der Bedingungen zum Gelingen entscheidend. Diese stellen sich
im Kreis Kleve besonders schwierig dar. Mit einem Blick in die
Vergangenheit konnte das Vorstandsmitglied der Gewerkschaft Erziehung
und Wissenschaft, Walter Seefluth, beweisen, dass die Lage besonders an
den „Förderschulen für Lernen“ sehr schwierig ist. „Dort gab es
schon vor drei Jahren die meisten Schüler je Klasse und Lehrer
sowie die wenigsten Unterrichtstunden im Vergleich zum
Landesdurchschnitt“, führte Seefluth auf einer Tagung der GEW in
Uedem aus.
Zwar
sind die Schulen rechnerisch zurzeit mit 100% besetzt, doch durch
Erkrankungen und weitere Fehlzeiten ist dies reine Augenwischerei. „Entweder
leidet die Qualität der Förderschulen oder die Grund- und Hauptschulen
müssen die integrativen Klassen auflösen, es besteht erheblicher
Personalbedarf im Kreis Kleve“, stellt der Gewerkschafter fest. Dies
wird zwar vom Land anerkannt, aber es sind keine ausgebildeten Lehrer
da. „Im Landeshaushalt sind für den Bezirk Düsseldorf 180 neue
Stellen ausgewiesen, aber nur 80 fertige Lehrer verlassen im Sommer die
Seminare“, konnte Karl van den Mond, Personalratsvorsitzender für
Förderschulen, berichten. So ist zu befürchten, dass der Kreis Kleve
bei der dringend nötigen Stellenbesetzung wie schon in der
Vergangenheit bei den GU-Kräften leer ausgeht. Auch was Netzwerke,
Sozialarbeiter, Zusammenarbeit der Jugendämter mit den Schulen angeht,
muss gerade im ländlichen Raum noch an der Verbesserung gearbeitet
werden. Doch auch bei den Kommunen fehlt das Geld. Daher stellte van den
Mond klar: „Wenn das Land die Inklusion will und dies wird ja immer
betont, dann muss es auch die Kosten tragen! Jetzt ist es so, dass
ein Haus gebaut werden soll, die Steine da sind, aber die Maurer fehlen.“
Dass die GEW Kleve hinter dem Inklusionsgedanken steht und als ein
Konzept des menschlichen Zusammenlebens versteht, wurde im weiteren
Vortrag deutlich. Doch die Barrieren für eine solche Teilhabe gilt es
zu erkennen und aktiv zu beseitigen. 80% der Lehrer befürworten die
Inklusion, aber haben Befürchtungen, dass die Rahmenbedingungen zu
schlecht sind für eine Umsetzung. Diese kann sich nur nach den
Ressourcen richten, die im Kreis Kleve in nur sehr geringen Umfang
vorhanden ist. Daher forderte Walter Seefluth: „ Inklusion braucht
keine Kommunikation, es braucht Lehrer! Geredet wurde genug, jetzt
müssen Taten folgen!“
Juli
2011:
GEW
im Kreis Kleve begrüßt Schulkonsens
Endlich
ist ein Schulkonsens vornehmlich über die Schulstruktur erreicht, bis
zum Jahr 2023 wurde ein „Schulfrieden“ vereinbart. Die Gewerkschaft
Erziehung und Wissenschaft im Kreis Kleve begrüßt die Vereinbarung:
Denn diese bringt Planungssicherheit für die
Schulentwicklungsplanung in unserem Kreis. Sie ermöglicht
unterschiedliche Lösungen, bringt rechtliche Sicherheit und ermöglicht
längeres gemeinsames Lernen aller Kinder. Nun sind die Gemeinden
gefordert, das kommende Schuljahr zu nutzen, um ein auf die Bedürfnisse
abgestimmtes Schulsystem möglichst schnell umzusetzen.
Mit
Blick auf den Flächenkreis Kleve ist die Absicht, überall kleinere
Klassen zu bilden, besonders wichtig. Die GEW freut sich, dass kleine,
wohnortnahe Grundschulen erhalten werden sollen. Dies ist für
die kleinen Orte und Ortsteile besonders wichtig.
Die
GEW im Kreis Kleve weist besonders auf die Regelung hin, das
Stadt-Land-Gefälle besonders zu beachten. Wenn „differenzierte
Lösungen“ gesucht werden, muss insbesondere die dringend zu verbessernde
personelle Situation der Schulen im Kreis beachtet werden.
„Hier bietet sich die Chance auszugleichen, und dem Kreis nach einem
Sozialindex für ländliche Gebiete endlich eine höhere Lehrerzuweisung
zu gewähren“, so Walter Seefluth, vom Vorstand der GEW. Daher sollte
der Passus, „kriteriengeleitete Ansätze“ für Personal von den
maßgebenden Stellen im Kreis eingefordert werden. „Ein
Inklusionsindex für den Kreis Kleve muss neben den
fehlenden Förderschulpädagogen darüber hinaus
Lehrkräfte und Intergrationshilfen enthalten, der über die
Grundeinstellungen hinaus geht!“ fordert Seefluth.
Schulkonsens:
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GEW-Fete
am 1. Juli 2011
Dieter
Kirchberg und Gerd Maskos wurden für langjährige Vorstandsarbeit geehrt,
Marianne Wolf, Angela Groenendyk Ursula Reinders und Hermann Schwalm für 25-jährige
Mitgliedschaft. Traute Arnold ist seit 40 Jahren GEW-Mitglied.
mehr
Juni
2011:
Fachgruppenausschuss
Hauptschule
Eckpunkte
zur Hauptschulentwicklung
Die
Schulform Hauptschule wird trotz der hervorragenden Arbeit der Kolleginnen
und Kollegen kaum noch gewünscht, so dass das Auslaufen der Hauptschulen
unvermeidbar wird. Das
Eckpunktepapier stellt Forderungen für einen "Auslaufplan" auf,
der mit den Beschäftigten und ihren Interessenvertretungen zu entwickeln
ist und sicherzustellen hat, das Schulschließungen sozialverträglich
ablaufen und die Interessen der Beschäftigten gewahrt werden.
PDF-Datei
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Walter
Seefluth:
Länger
gemeinsam lernen in Straelen oder wie eine Gemeinschaftsschule auf
kommunaler Ebene wirken kann
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